Nach intensiven Ermittlungen ist es der Salzburger Polizei gelungen, eine Jugendbande zu auszuforschen, die im Zeitraum von 8. April bis 1. Juli insgesamt 33 Straftaten begangen haben soll. Die sechs Teenager im Alter zwischen 15 und 17 Jahren werden beschuldigt, hauptsächlich Einbruchsdiebstähle vorwiegend in Freibädern, gastronomischen Einrichtungen und Unternehmen verübt zu haben.
Jugendliche Einbrecher stehlen 30.000 Euro
Die Burschen verabredeten sich via Social Media und gelangten mit teils nicht zugelassenen, teils gestohlenen Mopeds und Pkw zu den Tatorten in Salzburg und im benachbarten Oberösterreich. Dort schlugen sie Scheiben ein, um in die Häser zu gelangen, um nahmen vor allem Bargeld mit. Insgesamt sollen sie 24-mal eingebrochen und dabei rund 30.000 Euro erbeutet haben.
Den entstandene Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 44.000 Euro.
Hausdurchsuchungen in Salzburg
Bereits Mitte Juli führte die Staatsanwaltschaft Salzburg bei vier der Beschuldigten Hausdurchsuchungen durch, wobei 1.500 Euro sichergestellt werden konnten. Drei Burschen, zwei Österreicher im Alter von 16 und 17 Jahren sowie ein 17-jähriger Russe, wurden aufgrund einer Festnahmeanordnung in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert. Ein vierter Jugendlicher, der ebenfalls 17 Jahre alt ist und die russische Staatsangehörigkeit besitzt, wurde auf freiem Fuß angezeigt. Die beiden anderen Verdächtigen, ein 15-jähriger Afghane und ein 17-jähriger Österreicher, sollen zudem bereits zuvor wegen eines Raubüberfalls festgenommen worden sein.
Alle sechs Jugendlichen wurden wegen gewerbsmäßigen Diebstahls und Diebstahls im Rahmen einer kriminellen Vereinigung angezeigt.
(Quelle: salzburg24)