Die ÖBB wollen deutlich Strom sparen. Beim "eigenen Verbrauch", also noch ohne den Betrieb der Züge, sollen rund 30 Maßnahmen, darunter die Absenkung der Temperatur in Büros und Werkstätten auf 19 Grad, den Stromverbrauch spürbar senken. Rund 0,5 Terawattstunden (TWh) beträgt der Eigenbedarf der ÖBB, "im niedrigen einstelligen Prozentbereich" liege die Einsparung.
Im Winter hat es in den Zügen 19 Grad
Zusätzlich wird die Temperatur auch in den Zügen selbst um zwei Grad gesetzt. Während früher die ÖBB-Züge im Winter auf 21 Grad geheizt wurden, müssen sich die Zugreisenden nun mit 19 Grad begnügen, teilen die ÖBB am Freitag mit. Bei den 19 Grad halte man sich an die Vorgabe der Klimaministerin, heißt es. Im Sommer werde dann maximal auf 25 Grad abgekühlt.
ÖBB wollen Strom sparen
"Durch die vom Ukraine-Krieg ausgelöste Energiekrise haben wir unsere Maßnahmen noch einmal verstärkt. Konkret haben wir in das Temperaturmanagement in unsere Züge stärker eingegriffen als üblich: Im Winter werden die Züge um zwei Grad weniger geheizt, im Sommer um zwei Grad weniger gekühlt. Die Temperaturen pendeln sich daher je nach Außentemperaturen und technischen Rahmenbedingungen zwischen 19 (minimal geheizt im Winter) und 25 Grad Celsius (maximal gekühlt im Sommer) ein. Das bedeutet eine Stromeinsparung von über 250.000 kWh pro Jahr“, heißt es in einem Statement von den ÖBB gegenüber SALZBURG24.
19 Grad auch in den Bussen
Neben den Zügen werden auch die von den ÖBB betriebenen Salzburger Postbusse auf maximal 19 Grad im Winter geheizt und 25 Grad im Sommer gekühlt. Während die Temperatur in den Zügen automatisch geregelt wird, wird diese bei den Bussen manuell von den Busfahrer:innen durchgeführt.
Reichen 19 Grad Raumtemperatur aus? Mit dieser Frage haben wir uns in einem eigenen Artikel beschäftigt.
(Quelle: salzburg24)
