Die Limbergsperre, die 1951 fertiggestellt wurde, hat schon jetzt eine beeindruckende Höhe von 120 Metern. In den nächsten drei Jahren wird sie um zusätzliche 8,70 Meter erhöht, womit der Nutzinhalt des Hochgebirgsstausees Wasserfallboden um 12,7 Millionen Kubikmeter auf 93,9 Millionen Kubikmeter gesteigert wird. Das entspricht beinahe dem Jahresbedarf an Trinkwasser für die Stadt Salzburg und 30 Giga-Wattstunden mehr an Speicherkapazität. Das teilte der Betreiber Verbund am Donnerstag in einer Aussendung mit.
Bildergalerien
Für die Umsetzung des Erweiterungsprojekts werden rund 32.000 Kubikmeter an Beton benötigt. Um diesen schnellstens auf der Staumauer transportieren und verarbeiten zu können, wurde ein gigantischer Kran auf der Limbergsperre errichtet. Für den Aufbau kam ein 150 Tonnen Autokran zum Einsatz. Schon die Zufahrt erwies sich als Herausforderung. Um überhaupt auf die Sperre zu gelangen, mussten im Nahbereich der Staumauer rund 80 Meter Tunnel aufgeweitet werden. Der Kran ist auf Schienen montiert und verfügt über eine Hakenhöhe von 27,9 Metern sowie eine Auslegerlänge von 65 Metern. In dieser Position kann der Kran bis zu 6,5 Tonnen heben.
(Quelle: salzburg24)