Zwölf Jahre nach Auflösung

Uttendorfer Mundart-Reggae-Duo "Se Plotfish Soundsystem" legt Comeback hin

Veröffentlicht: 31. März 2025 14:46 Uhr
Roots-Groove-Reggae auf Pinzgauer Mundart mit einer ordentlichen Portion wilder Wortspiele: So würde Thomas Reitsamer die Sounds von „Se Plotfish Soundsystem“ beschreiben. Er und Kollege Mark Altenberger sind mit ihrer Musik schon Anfang der 2000er-Jahre „viral“ gegangen. Nach über zehn Jahren Pause sind sie nun erstmals wieder aufgetreten und tüfteln schon an Comeback-Plänen.

Eine wahre Kultband aus dem Pinzgau hat am Samstag die Schmittenhöhe zum Beben gebracht. „Se Plotfish Soundsystem“ sind seit dem vorläufigen Ende vor rund zwölf Jahren erstmals wieder gemeinsam auf der Bühne gestanden. Manche erinnern sich vielleicht noch an das Duo: Sie sind Anfang der 2000er mit ihrem wortwitzigen Mundart-Raggae regelrecht „viral“ gegangen – und das in Zeiten vor Social Media und Co.

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Damals noch per Handy und „ganz oldschool“ über gebrannte CDs hätten sich die Songs von den beiden Uttendorfern „wie ein Lauffeuer“ verbreitet, erzählt Thomas Reitsamer, eine Hälfte des Duos, im SALZBURG24-Gespräch am Montag. „Auch unsere T-Shirts haben im Pinzgau inzwischen sowas wie Kultstatus erreicht.“

„Se Plotfish Soundsystem“ geben Comeback auf Schmittenhöhe 

Nun basteln „Se Plotfish Soundsystem“ wohl an einem Comeback, gibt der passionierte Jodellehrer nach dem gelungenen gemeinsamen Auftritt einen Einblick. „Das war ein unglaubliches Gefühl. Wieder auf der Bühne zu stehen, vor einem Publikum, das die Songs teilweise von Anfang bis Ende auswendig mitsingen kann.“ Zu dem Auftritt hätten sich die beiden Musiker aber ziemlich bitten lassen: „Wir hatten über die Jahre immer wieder Anfragen, zuletzt eben auch von der Schmittenhöhe. Und die haben einfach nicht locker gelassen“, schmunzelt Reitsamer.

Duo produziert Reggae auf Pinzgauer Mundart

So sei es also dazu gekommen, dass die beiden samt DJ King Muli alias Sandro Teglar das ausverkaufte „Panorama“ auf der Schmittenhöhe zum Beben brachten. Und dabei sei der Funke übergesprungen: „Wir haben uns jetzt tatsächlich wieder zusammengetan, haben sogar schon einen Booker und wollen die ersten neuen Songs produzieren.“ Ihre früheren Reggae-Sounds mit Dialekt-Texten scheinen auch heute noch zu überzeugen. „Ich glaube, so eine wilde Mischung gibt es kein zweites Mal“. Ihr Geheimrezept? „Texte, bei denen man sofort ein Bild im Kopf hat. So etwas wie: 'fliag a Muck fa Uttendorf auf Bruck und wieda zrug'.“

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Neuauflagen im unverkennbaren Stil von „Mangeitetschn“ (dt. Murmeltier-Ohrfeige) oder „Sommersprossenpeda“ (dt. Sommersprossen-Peter) seien in Arbeit. „Genauso lustig, genauso 'trashig', aber ein Stück zeitgemäßer“, lässt der Musiker wissen.

(Quelle: salzburg24)

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