Kollidiert sind ein Zug und ein Tieflader am Montagabend kurz vor 19 Uhr zwischen Gries im Pinzgau und Bruck an der Glocknerstraße beim Bahnübergang Staudachstraße.
Feuerwehr Bruck und LZ St. Georgen im Einsatz
Franz Eder, Abschnittsfeuerwehrkommandant Pinzgau 2, befand sich direkt an der Unfallstelle. Insgesamt waren 50 Kräfte der Feuerwehr Bruck und dem Löschzug St. Georgen im Pinzgau vor Ort. Wie Eder SALZBURG24 schilderte, dürfte der Lkw, der mit einem Bagger beladen war, bei winterlichen Verhältnissen am Bahnübergang stecken geblieben sein. Dann schloss sich der Schranken. Der Lenker sprang aus dem Lkw und versuchte den Zugführer winkend und schreiend auf sich aufmerksam zu machen, trotz Notbremsung pral prallte der Zug mit rund 90 km/h gegen den Lkw.
"Der Zug ist dann noch ca. 300 Meter weitergefahren. Der Lkw wurde zwischen Zug und Böschung eingeklemmt. Der Sachschaden ist sehr hoch", so der Floriani. Etwa zwölf Fahrgäste hätten sich im Zug befunden.
Zugführer bei Kollision leicht verletzt
Trotz der hohen Geschwindigkeit, mit der der Zug den Lkw rammte, kamen die neun Passagiere mit einem Schrecken davon. Der Lokführer und der Lkw-Fahrer wurden laut Polizei unbestimmten Grades verletzt.
Aufwendige Bergung im Pinzgau
Eder rechnete schon am Abend mit einem Feuerwehreinsatz bis in die Nacht hinein. „Der Zug muss zuerst von einem Bergezug der ÖBB geborgen werden. Erst dann können wir den Lkw wegbringen.“ Rund um die Unfallstelle war die Pinzgauer Straße (B311) bis kurz nach Mitternacht gesperrt. Die Bahnstrecke ist derzeit wegen Beschädigungen an der Oberleitung nur einspurig befahrbar. Es wurde Schienenersatzverkehr eingerichtet.
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