„Dach in Brand, Kinder im Gebäude, Arbeiter verletzt“ – mit diesem Szenario haben 137 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz am Wochenende bei einer Großübung im Gasteinertal den Ernstfall geprobt.
Das Dach des Reinhalteverbandes Gasteinertal stand am Wochenende in Flammen – zumindest wurde so getan. Denn Floriani, Rettungskräfte und Polizei haben im Gasteinertal unter realen Bedingungen den Ernstfall geübt. Auch eine Schüler:innengruppe galt es bei der Übung zu retten, wie der Landesfeuerwehrverband am Mittwoch in einer Aussendung mitteilt.
Flämmarbeiten hätten den Brand auf dem Dach des Reinhalteverbandes ausgelöst, so die Einsatzlage. Arbeiter seien verletzt worden und außerdem würde sich eine Schulgruppe auf Exkursion in dem verrauchten Gebäude befinden – allerhand zu tun für die 137 Einsatzkräfte, die an der Übung teilnahmen.
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Übung fordert Gasteiner Floriani
Während die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz nach und nach an der Einsatzstelle eintreffen, ereignet sich unabhängig vom Brand ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Traktor mit schwer beladenem Anhänger. Der Pkw stürzt dabei über eine Böschung und wird unter den Baumstämmen, die der Traktor am Anhänger transportiert hat, eingeklemmt. Während im Pkw zwei Personen eingeschlossen werden, flüchten der Traktorfahrer und ein Kleinkind in Panik von der Unfallstelle.
Der Einsatzleiter muss nun entscheiden, welche Kräfte er vom Brandeinsatz abzieht. Außerdem wird die Bergrettung für die Suche nach den beiden abgängigen Unfallteilnehmer angefordert.
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Nach der Erkundung wurde sofort mit der Brandbekämpfung im Dachbereich durch einen Atemschutztrupp begonnen. Gleich darauf stand die Personenrettung auf dem Programm. Hand in Hand arbeiteten die Kräfte zusammen, um alle 51 Statisten aus dem Gebäude zu bringen. Insgesamt zwei Stunden dauerte der simulierte Einsatz, bei dem alle Übungziele erreicht werden konnten.