Heldentat

Mobilfunkstation in Bad Hofgastein nach jungem Lebensretter benannt

Veröffentlicht: 15. Oktober 2025 13:11 Uhr
Zum Lebensretter wurde vergangenen Sommer der 14-jährige Tristan aus Bad Hofgastein. Als sein Vater einen medizinischen Notfall erlitt, setzte er sofort die Rettungskette in Gang und führte erste lebensrettende Maßnahmen durch. Der Mobilfunkmast, über den der Notruf damals abgewickelt wurde, trägt nun den Namen des beherzten Ersthelfers.

Durch sein schnelles, entschlossenes Handeln hat der 14-jährige Tristan Trigler aus Bad Hofgastein (Pongau) voriges Jahr seinem Vater das Leben gerettet. Als dieser Zuhause plötzlich kollabierte, zögerte der Jugendliche nicht, setzte umgehend einen Notruf ab und führte lebensrettende Maßnahmen durch. Dafür wurde er am Dienstag vom Roten Kreuz auf eine ganz besondere Art geehrt.

14-Jähriger rettet eigenem Vater das Leben

Entscheidend für die Rettung seines Vaters war, dass Tristan schnellstmöglich die Rettungskette in Gang setzte, so das Rote Kreuz in einer Aussendung. Dieser Notruf wurde über die Mobilfunkstation SKX 600265 in Bad Hofgastein abgewickelt. Zur Würdigung von Tristans Courage wurde diese Mobilfunkstation ihm im Rahmen eines Pressetermins am Dienstag feierlich gewidmet. Die Station trägt nun im Senderkataster Österreichs offiziell Tristan Triglers Namen.

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„Tristan hat in einer höchst belastenden Situation genau richtig gehandelt: Er hat die Anweisungen unserer Mitarbeiterin in der Rotkreuz-Leitstelle ruhig und präzise umgesetzt und somit vorbildlich Erste Hilfe geleistet“, so Landesrettungskommandant Stefan Herbst. Sein geistesgegenwärtiges und entschlossenes Handeln sei ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, im Ernstfall nicht zu zögern – und zeige, dass Erste-Hilfe-Wissen Leben retten kann.

Erste Funkmastwidmung voriges Jahr in Niederösterreich

„Damit wird nun schon die zweite Mobilfunkstation in Österreich einem jungen Lebensretter gewidmet. Auch diesmal handelt es sich um einen Jugendlichen, der vorbildhaft gehandelt hat“, erklärt der Präsident des Forums Mobilkommunikation (FMK), Mario Paier. Erstmals wurde ein Mobilfunkmast dem damals Zwölfjährigen Matteo Eichinger gewidmet. Er wurde voriges Jahr Zeuge eines schweren Unfalls in Innermanzing in Niederösterreich. Er wählte mit seinem Smartphone den Notruf 144 und setze damit die Rettungskette erfolgreich in Gang. Laut FMK habe Matteo dadurch das Leben einer Schwerverletzten gerettet.

Durch die Aktion soll nicht nur couragierte Bürger:innen für ihr Engagement gedankt, sondern auch gezeigt werden, dass Mobilfunkmasten mehr als schnelles Internet und gute Gesprächsverbindungen bringen – im Ernstfall würden diese täglich auch Menschenleben retten, so Paier abschließend. 

(Quelle: salzburg24)

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