Großarl

Nach Raubüberfall vier Verdächtige in Haft

Veröffentlicht: 30. Jänner 2019 07:18 Uhr
Nach dem brutalen Raubüberfall auf einen 66-Jährigen in Großarl (Pongau) hat die Polizei am Dienstag in Graz vier Verdächtige festgenommen.

Nach dem Raubüberfall am Montag im Großarler Ortsteil Schied initiierte die Exekutive eine Großfahndung. Am Dienstagvormittag dürfte diese von Erfolg gekrönt worden sein.

Verdächtiges Fahrzeug in Graz angehalten

Wie Polizei-Sprecherin Irene Stauffer Mittwochfrüh gegenüber SALZBURG24 bestätigte, wurden Grazer Beamte am Dienstagnachmittag auf ein verdächtiges Fahrzeug aufmerksam. "Es ist am Montag in der Nähe des Tatorts gesehen worden", sagte Stauffer. Zwei Rumänen - eine 23-jährige Frau und ein 27-jähriger Mann - wurden daraufhin von den Grazer Beamten festgenommen. Der Pongauer habe die Frau "auf Fotos eindeutig als Täterin identifizieren", können.

Sturmhauben bei Verdächtigen gefunden

Im Zuge weiterer Ermittlungen stießen die Polizisten auf eine angemietete Unterkunft in Graz. Dort wurden zwei weitere Männer aus Rumänien, 27 und 46 Jahre alt, festgenommen. Bei den Verdächtigen wurden laut Polizeibericht Sturmhauben sichergestellt. In ersten Vernehmungen hätte sich das Quartett nicht zu den Raubüberfall in Großarl geäußert. Ob es sich bei den Verdächtigen um die Täter handelt, ist noch nicht abschließend geklärt. Weitere Ermittlungen laufen.

Großarl: 66-Jähriger bei Raubüberfall verletzt

Bei dem Überfall in Großarl hatten am Montagnachmittag zwei mit Sturmhauben maskierte Männer und eine Frau mit über den Kopf gezogener Kapuze an der Tür eines Bauernhofs geläutet. As der 66-Jährige die Tür öffnete, attackierten ihn die Räuber mit Faustschlägen und drängten ihn in das Haus. Während die Frau den Mann in Schach hielt - offenbar war auch eine Pistole im Spiel - durchsuchten die Männer den Hof nach Wertsachen. Dann flüchtete das Trio mit einem geringen Bargeldbetrag. Der 66-Jährige wurde verletzt ins Krankenhaus Schwarzach gebracht. Er konnte das Spital nach ambulanter Behandlung wieder verlassen und der Polizei eine genaue Beschreibung der Täter liefern.

(S24/APA)

(Quelle: salzburg24)

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