Opfer eines betrügerischen Datenmissbrauchs wurde ein Pongauer, teilte die Salzburger Polizei am Dienstag mit. Der 27-Jährige wurde am 17. Juni von einem Unbekannten angerufen. Der Anrufer habe dem Mann vorgegaukelt, dass ein Hacker versuche, seine Bankkonten zu leeren. Weil der Unbekannte seine Hilfe anbot, installierte der Pongauer auf dessen Anweisung ein Fernwartungsprogramm auf dem Laptop.
Gemeinsam tätigten sie in den folgenden Tagen insgesamt sieben Transaktionen, schildert die Polizei in einer Aussendung.
Pongauer soll Online-Banking nicht einsehen
Weil der Unbekannte dem Pongauer davon abriet, seinen Internetbanking-Account einzusehen, um "die Abwehr der Hacker" nicht zu gefährden, wusste der 27-Jährige zunächst nicht, welche Summen überwiesen worden waren.
Insgesamt wurden mehr als 50.000 Euro auf ein Konto in Luxemburg transferiert. Die Salzburger Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.
(Quelle: salzburg24)