Stadt

Eder-Kreuzung ist fertig: Umbau soll endlich für Entlastung sorgen

Der neue Kreisverkehr soll endlich für Entlastung sorgen.
Veröffentlicht: 25. Juli 2013 06:33 Uhr
Die jahrelange Problematik um das Verkehrschaos an der Eder-Kreuzung hat ein Ende. Denn das seit Ende April im Umbau befindliche Nadelöhr in Parsch ist fertiggestellt. Damit soll es mit dem täglichen Stau und den anhaltenden Verkehrsproblemen nun endgültig vorbei sei.
Andre Stadler

Mit rund 30.000 Verkehrsteilnehmern pro Tag gehört die Eder-Kreuzung zu einem Verkehrsknotenpunkt in der Stadt Salzburg. Nachdem der im Sommer 2011 installierte Kreisverkehr kläglich gescheitert war, sorgt nun eine Vorrangregelung in einem „falschen" Kreisverkehr für einen besseren Verkehrsfluss.

Neue Mittelinsel

Mit dem Umbau wird die Verkehrsinsel anders angeordnet. Die neue Struktur ist bereits gut erkennbar: Eine neue Mittelinsel macht die Kreuzung Obus-freundlicher. Außerdem sorgen eine kleinere Insel östlich der Gaisbergstraße für eine breitere Fahrbahn und ein neuer abgegrenzter Radweg für mehr Sicherheit. Die Maßnahmen, die von der Stadt getroffen wurden, sollen zu einer Leistungssteigerung um bis zu 20 Prozent, aber vor allem zu weniger Unfällen und somit zu mehr Sicherheit führen. „Gerade während des Berufsverkehrs kam es immer wieder zu Unfällen. Dies hat dazu geführt, dass die Eder-Kreuzung die Salzburger Unfallstatistik anführt", so Robert Schichl aus dem Büro von Baustadträtin Claudia Schmidt auf Anfrage von Salzburg24.at.

Für Verkehr geöffnet

Bereits am Sonntag wurden die Bauarbeiten abgeschlossen und die Baumaschinen abtransportiert. Nachdem auch die Asphaltierungsarbeiten beendet waren, wurde die Kreuzung wieder komplett für den Verkehr freigegeben. „Nach einer jahrelangen Planungsphase, dürften die Verkehrsprobleme an der Eder-Kreuzung nun endlich gelöst werden und sich dem Leistungsniveau der Steinlechner-Kreuzung angleichen", so Schichl. Mit dem Ende der Bauarbeiten geht vor alle für die vielen Autofahrer, die täglich die Kreuzung passieren müssen, eine nervenzehrende Zeit zu Ende.

Arbeiten verzögert

Zehn Wochen lang wurde in Schichten zwischen 7 und 17 Uhr an der Kreuzung gewerkelt, die Arbeiten hatten sich sogar um ein paar Wochen verzögert. „Das lag daran, dass die Baufirma ein Tochterunternehmen der Alpine war und die Arbeiten nach der Insolvenz nicht mehr weiterführen konnte", begründet Schichl die Verspätung. Nun hat die Firma Felbermayer die Arbeiten beendet.

Große Behinderungen

Vor allem im Berufsverkehr kam es immer wieder zu teils massiven Verkehrsbehinderungen. Während der Bauzeit wurde der Verkehr in beide Richtungen einspurig weitergeführt. Kurz vor Ende der Bauarbeiten musste die Kreuzung sogar für ein Wochenende komplett gesperrt werden, ehe sie am Sonntag wieder für den Verkehr freigegeben wurde. Insgesamt kosteten die Umbauarbeiten an die 600.000 Euro, die zum Teil von der Stadt und zum Teil vom Land getragen werden.

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(Quelle: salzburg24)

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