Ein besonderes Date hat Dienstagabend im Rahmen des diesjährigen Pride Festivals in den Räumlichkeiten der HOSI Salzburg im Andräviertel stattgefunden: Ein Sapphic-Speed-Dating. Unter dem Motto „Let’s match: Speed dating and friending“ hatten die rund 20 Teilnehmenden die Gelegenheit, neue Menschen kennenzulernen, „mit denen sie das restliche Pride Festival oder vielleicht sogar ihr Leben verbringen können“, wie die HOSI die Veranstaltung beschreibt.
Der Begriff „sapphic“ geht auf die griechische Dichterin Sappho zurück, die für Liebesgedichte über Frauen bekannt war und bezieht sich auf Frauen und weiblich gelesene Personen, die sich zu anderen Frauen oder weiblichen Personen hingezogen fühlen.
HOSI startet Sapphic-Speed-Dating und -Friending
Genau solchen Menschen stand der gestrige Abend offen. Aufgeteilt in zwei Altersgruppen (20 bis 35 Jahren und 30 bis 45 Jahren), jeweils mit zehn Personen hatten die Teilnehmer:innen jeweils rund fünf Minuten Zeit, sich in einer platonischen, freundschaftlichen oder romantischen Ebene kennenzulernen. Die Idee dazu, ein queeres Speed-Dating und -Friending zu machen, sei entstanden, weil sie selbst sich schwergetan hat, in Salzburg Freunde aus der Community zu finden, wie Organisatorin Linh Bui im SALZBURG24-Gespräch erklärt.
Aber worüber redet man in nur fünf Minuten? „Wir haben, falls das Gespräch einmal stocken sollte, ein paar Ice-Breaker-Fragen vorbereitet. Zum Beispiel 'Fährst du lieber drei Tage campen oder drei Tage ans Meer?' oder auch ganz banal 'Was war vorher da – das Huhn oder das Ei?“, schmunzelt Moderator:in Steph Wenger.
Wir waren mit dabei und haben uns unter den Teilnehmenden umgehört, was sie an dem Speed-Dating und -Friending gereizt hat und welche No-Gos ein Date in unter fünf Minuten beenden würden.
(Quelle: salzburg24)