Tatverdacht des Mordes

Tödliche Schüsse in Gnigl: U-Haft für Hausbesitzer

Über den 66-jährigen Hausbesitzer wurde nach den tödlichen Schüssen auf einen mutmaßlichen Einbrecher im Juli in Salzburg-Gnigl U-Haft verhängt. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 18. Oktober 2025 14:51 Uhr
Nach den tödlichen Schüssen eines Hausbesitzers auf einen mutmaßlichen Einbrecher in Salzburg am 31. Juli wurde über den 66-Jährigen am Samstagvormittag U-Haft verhängt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen dringenden Tatverdachts des Mordes.

Nach den tödlichen Schüssen eines Hausbesitzers auf einen mutmaßlichen Einbrecher am 31. Juli in der Stadt Salzburg ist über den 66-jährigen Schützen am Samstagvormittag am Landesgericht die U-Haft verhängt worden, wie die „Salzburger Nachrichten“ online berichteten.

Der Mann wurde tags zuvor verhaftet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen „dringenden Tatverdachts des Mordes“, weil der Einbrecher bei der Schussabgabe bereits auf der Flucht gewesen sein dürfte.

Staatsanwaltschaft sieht Tatbegehungsgefahr

Die von der Staatsanwaltschaft beantragte U-Haft wurde laut Bericht wegen des Haftgrundes der „Tatbegehungs- oder Tatausführungsgefahr“ verhängt. Der Verteidiger des 66-Jährigen, Rechtsanwalt Kurt Jelinek, sagte am Freitag in einer Stellungnahme zur APA, dass sein Mandant unschuldig sei. Es handle sich in diesem Fall um Notwehr oder um eine „irrtümliche Annahme einer Notwehr“, so der Advokat, der sich ansonsten nicht näher zum Fall äußern wollte.

(Quelle: apa)

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