Neben dem Ferienbeginn in Österreich und im deutschen Bundesland Baden-Württemberg dürfte das Ende der Herbstferien in großen Teilen Deutschlands und der Niederlande für dichten Reiseverkehr auf Salzburgs Straßen sorgen.
Reiseverkehr zum Start in Herbstferien
Der Reiseverkehr wird laut Verkehrsclub ARBÖ bereits ab Freitagnachmittag stark zunehmen. In Richtung Süden und Westen wird mit langen Staus und Wartezeiten gerechnet, insbesondere auf der Westautobahn (A1) im Großraum Salzburg sowie auf der Tauernautobahn (A10) zwischen Hallein (Tennengau) und Bischofshofen (Pongau).
Auch die Rückreisewelle in Richtung Deutschland dürfte für zusätzliche Belastung sorgen: In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sowie im Großteil der Niederlande enden am Wochenende die Herbstferien. Dadurch ist vor allem am Samstag mit starkem Rückreiseverkehr in Richtung Norden und Nordwesten zu rechnen – spürbar etwa am Grenzübergang Walserberg auf der A1.
Stau-Hotspots rund um Salzburg
Neben der A1 und A10 im Land Salzburg sind auch weitere Transitstrecken betroffen:
- Inntalautobahn (A12): Bei Innsbruck und Kufstein, insbesondere an der Grenze Kiefersfelden
- Brennerautobahn (A13): Zwischen Schönberg und Innsbruck
- Pyhrnautobahn (A9): Vor der Tunnelkette Klaus sowie im Bereich Bosruck- und Gleinalmtunnel
- Fernpass-Straße (B179): Mit möglicher Blockabfertigung vor dem Grenztunnel Vils/Füssen
Der ARBÖ empfiehlt, längere Fahrten möglichst frühmorgens oder spätabends anzutreten und Stoßzeiten zwischen 10 und 18 Uhr zu meiden. Kurzfristige Ausflüge sollten nach Möglichkeit auf das Landesinnere beschränkt werden, um die Hauptachsen zu entlasten.
Verkehrsinformationen in Echtzeit
ÖBB mit Zusatzangebot für Ferienreisende
Auch auf der Schiene rechnet man mit starkem Andrang. Die ÖBB erweitern daher ihr Angebot rund um die Herbstferien um rund 13.000 zusätzliche Sitzplätze. Insgesamt verkehren 33 Zusatzverbindungen auf der West- und Südstrecke – darunter mehrere Direktzüge zwischen Wien und Salzburg.
(Quelle: salzburg24)