Nach seinem Transaustria-Weltrekord vor zwei Wochen – 22 Stunden und 13 Minuten brauchte er von Vorarlberg bis ins Burgenland und steht damit bald im Guiness Buch der Weltrekorde – sind die Beine müde und die Leistung nicht das, was sich der Halleiner ursprünglich vorgestellt hat. „Doch es gibt für mich keinen Grund enttäuscht zu sein. Bei all den gesundheitlichen Problemen überhaupt in dieser Zeit ins Ziel zu kommen, darauf bin ich sehr, sehr stolz“, so Geri im Ziel. Das Ziel lautete ursprünglich, unter 100 Stunden zu bleiben, doch angesichts der Umstände war es schon eine Monsterleistung, nicht aufzugeben. „Es wäre nichts leichter gewesen, vom Rad zu steigen und endlich zu schlafen. Doch in mir loderte immer eine kleine Flamme, die niemals ausging.“ Und: „Mein Team querdenken.at war auch ein Grund, nicht aufzugeben. Es arbeitet so toll, das hätte ich meinen Jungs und Mädels nicht antun können.“ Bauer fuhr außerdem jeden Kilometer für die Schmetterlingskinder, eine zusätzliche Motivationsspritze!
Bauer ließ sich in seiner Heimatstadt Hallein feiern und dann erst recht im Ziel in St. Georgen im Attergau. Die nächsten Tage wird entspannt und die Wunden versorgt, dann steht die wichtigste Planung seines Lebens an. Das Race Across America wartet im Juni 2013. „Seit ich ein Jugendlicher war, träume ich davon. Jetzt wird es Zeit, diesen Lebenstraum zu erfüllen!“
Race Around Austria: Sieger heißt Edi Fuchs
Der Sieger des Race Around Austria heißt Edi Fuchs aus Graz, er hat durch geniale Taktik und Durchhaltevermögen zum dritten Mal gewonnen. Platz Zwei und Drei belegten Simon Ruff aus der Schweiz und Johann Eisenbraun aus Vorarlberg. Der lange Führende Joachim Ladler musst kurz vor dem Ziel wegen Erschöpfungszuständen aufgeben, wurde im Krankenhaus Zell am See wieder aufgepäppelt und wenig später entlassen.
Podestplatz für Salzburg im Teambewerb
In der 4er-Teamwertung gab es für Salzburg einen Platz am Stockerl. Das Team Bodyform Salzburg schaffte es die 3-Tages-Marke zu knacken. Mario Albenberger, Hannes Buchner, Hans Peter Prodinger und Manfred Mandler radelten nach 2 Tagen, 23 Stunden und 54 Minuten durchs Ziel. Wie auch Gerald Bauer radelte die 4er-Truppe für Schmetterlingskinder und konnten so beachtliche 3.450 Euro sammeln.
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(Quelle: salzburg24)