Welt

132 Verlage aus Österreich bei Frankfurter Buchmesse

Direktor erspricht "die politischste Messe seit langem"
Veröffentlicht: 30. September 2015 13:36 Uhr
Auf der Frankfurter Buchmesse vom 14. bis 18. Oktober präsentieren sich heuer 132 Verlage aus Österreich, um 24 mehr als im Vorjahr. 33 davon sind am österreichischen Gemeinschaftsstand vertreten, der am ersten Messetag um 11 Uhr eröffnet wird.

"Die Frankfurter Buchmesse als Branchenhöhepunkt dient nicht nur zur Pflege internationaler Geschäftsbeziehungen, sondern bietet auch eine Plattform, auf der die Bedeutung der Rolle des Buches für einen friedlichen Austausch der Kulturen und Religionen deutlich gemacht wird", sagt Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels, dazu. "Die überproportionale Relevanz Österreichs in der deutschsprachigen Literaturlandschaft macht sich auch daran fest, dass es wieder einmal ein österreichischer Verlag bis auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises geschafft hat."

Neben zahlreichen österreichischen Autoren wird auch ein heimischer Regisseur auf der Buchmesse vertreten sein: Ascan Breuer zeigt aus Anlass des Gastland-Auftrittes von Indonesien seine "Trilogi Jawa": Am 12. Oktober werden Teil 1 und Teil 3 der Filmtrilogie, "Paradise later" und "Riding my tiger", zur Vernissage der Ausstellung "Violence no more" der indonesischen Künstlerin Arahmaiani im Haus am Dom gezeigt. Teil 2, der Dokumentarfilm "Jakarta Disorder", ist am 14. Oktober im Deutschen Filmmuseum zu sehen. Dabei wird auch die soeben erschienene DVD des Films präsentiert.

Generell gilt in Frankfurt heuer das Motto "Mehr Literatur, weniger Events". Die Buchmesse will sich wieder mehr um Inhalte kümmern, sagte Direktor Juergen Boos. Auf der weltgrößten Bücherschau sollen Autoren und Themen im Mittelpunkt stehen. Die Veranstalter rechnen mit insgesamt rund 300.000 Besuchern.

Boos verspricht "die politischste Messe seit langem". Flucht und Vertreibung, Meinungsfreiheit und Extremismus prägen viele der rund 4.000 Veranstaltungen, zum Beispiel das Diskussionsformat "Weltempfang" und das Autoren-Forum "Frankfurt undercover". Flüchtlinge haben freien Eintritt, die Messe hat für sie an den Besuchertagen kostenlose Tickets reserviert. Sie werden mit muttersprachlichen "Paten" über die Messe geführt.

(Quelle: salzburg24)

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