Welt

1.400 Rentiere in Norwegen wegen Hirnkrankheit getötet

Veröffentlicht: 27. Februar 2018 10:52 Uhr
Im Kampf gegen die ansteckende Hirnkrankheit CWD (Chronic wasting disease) sind in Norwegen seit November 1.407 wild lebende Rentiere getötet worden. Das teilte das Umweltministerium mit. Bei 17 Tieren wurde die Krankheit festgestellt. Insgesamt wurden 38.000 Hirsche untersucht.

Norwegen ist das einzige Land in Europa, in dem die Krankheit bisher aufgetaucht ist.

Rentiere mit ahnlicher Krankheit wie Rinderwahn

CWD ist eine ansteckende Prionenerkrankung, ähnlich wie Rinderwahnsinn BSE und Scrapie bei Schafen. Sie greift das zentrale Nervensystem an. Auf Menschen und Haustiere wurde CWD Experten zufolge bisher nicht übertragen.

Neuer Rentierstamm soll angesiedelt werden

"Es ist eine traurige Sache, dass die Krankheit bei uns ausgebrochen ist, und es war eine schwere Entscheidung, die ganze Herde zu töten", sagte Landwirtschaftsminister Jon Georg Dale. Nach einiger Zeit soll in der Region Nordfjella ein neuer Rentierstamm angesiedelt werden.

(APA/dpa)

(Quelle: salzburg24)

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