Der Jugendliche wurde nach der Bluttat in der Stadt Viljandi im Süden Estlands festgenommen und leistete keinen Widerstand. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft.
Warum der 15-Jährige auf seine Lehrerin schoss, blieb zunächst unklar. Zur Tatzeit befanden sich vier weitere Schüler im Klassenzimmer. Sonst wurde niemand verletzt. Die Behörden evakuierten das Gebäude und untersuchten den Tatort. Dabei sei nichts Verdächtiges gefunden worden, hieß es.
Nach Aussage von Innenminister Hanno Pevkur benutzte der Schüler einen Revolver, der auf seinen Vater zugelassen war, wie der estnische Rundfunk berichtete. Die Waffe wurde nach den tödlichen Schüssen beschlagnahmt und der Polizei übergeben.
Staatspräsident Toomas Hendrik Ilves reagierte schockiert: "Der Vorfall ist keine Tragödie einer Schule oder einer Stadt. Es ist eine Tragödie für ganz Estland," sagte er. Auch Regierungschef Taavi Roivas sprach von einem "Schock für uns alle".
(Quelle: salzburg24)