Veröffentlicht: 28. August 2015 19:03 Uhr
Bei einem Anschlag mit Autobomben haben zwei Selbstmordattentäter im umkämpften Westen des Iraks mindestens 14 Sicherheitskräfte mit in den Tod gerissen. Bei den Opfern westlich der Provinzhauptstadt Ramadi handle es sich um Soldaten der Armee und Kämpfer regierungstreuer schiitischer Milizen, erklärte ein hoher irakischer Offizier am Freitag.
Die Attentäter hätten einen Militärstützpunkt angegriffen. In der Region kämpfen die Sicherheitskräfte gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
Erst am Donnerstag hatten die Extremisten dort bei einem Anschlag mit vier Autobomben zwei irakische Offiziere und etliche Soldaten getötet. Der IS kontrolliert große Teile der Provinz Al-Anbar einschließlich ihrer Hauptstadt Ramadi. Die irakischen Streitkräfte versuchen seit Wochen erfolglos, die sunnitische Terrormiliz mit Hilfe von schiitischen Milizen aus der Provinz zu vertreiben.
(Quelle: salzburg24)