Die Krankenhäuser in den am meisten betroffenen südlichen Bundesstaaten Andhra Pradesh und Telangana sind dem Ansturm von Patienten mit Hitzeschlägen und Dehydrierung kaum noch gewachsen.
Nach Einschätzung von Experten spiegeln die offiziellen Opferzahlen die Realität allerdings nur ungenügend wider: Da überdurchschnittlich viele der Opfer obdachlos seien und nur selten ins Krankenhaus gingen, würden viele Hitzetote gar nicht erfasst, erklärten sie.
Dennoch ist die Zahl der Opfer schon jetzt doppelt so hoch wie in durchschnittlich warmen Jahren. Dies liegt laut dem Katastrophenschutzbeauftragten von Andhra Pradesh, P. Tulsi Rana, vor allem an der langen Dauer der derzeitigen Hitzewelle: "Sie hält jetzt schon seit sieben bis acht Tagen an, während sie normalerweise nach nur wenigen Tagen zu Ende geht", sagte er.
(Quelle: salzburg24)