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23 Spielorte in ganz Niederösterreich beim Theaterfest 2015

Veröffentlicht: 29. Mai 2015 08:36 Uhr
Das Theaterfest Niederösterreich lädt heuer vom 14. Juni bis 19. September zu einer abwechslungsreichen und vielfältigen Programmpalette mit 29 Premieren an 23 Spielorten. "Wir sind fertig und warten darauf, losgelassen zu werden, spielen zu dürfen", sagte der Obmann des Eventreigens und Intendant der Felsenbühne Staatz, Werner Auer, bei der Programmpräsentation am Donnerstagabend.

Auer verwies auf zwei Neuheiten des Theaterfestes: Zum einen übernahm Nina Blum die Intendanz auf der Rosenburg, und das Klassikfestival Schloss Kirchstetten ist neu mit dabei. Insgesamt wird gewohnt Oper, Schauspiel, Musical und Operette geboten. Zum Auftakt, den der Kabarettist Ludwig W. Müller - nach Eigendefinition "Wordaholic" und "Fremdsprachengenie" - am Donnerstag sprachgewandt und humorvoll präsentierte, lädt der Kultursommer Laxenburg unter Intendant und Regisseur Adi Hirschal am 14. Juni zum Songdrama "Ewig Jung" von Erik Gedeon. Weiter geht es dann ab 18. Juni mit der Premiere von "Alice im Wunderland" bei den Sommerspielen Melk. Diese zeigen ab 7. August auch "Live is Life".

In der Sommerarena der Bühne Baden wird ab 19. Juni die Johann Strauß-Operette "Die Fledermaus" zum Besten gegeben sowie später im Sommer "Der fidele Bauer" (von Leo Fall, 10. Juli), Oscar Wildes "Ernst ist das Leben" (24. Juli) und das Broadwaymusical "Hairspray" (31. Juli). Ab 24. Juni wird die Komödie "Don Camillo und Peppone" bei den Festspielen Stockerau gezeigt. Das Teatro Barocco im Stift Altenburg setzt auf die Opern "Medea" und "Der Apotheker" (25. Juni), die Nestroy Spiele Schwechat auf "Theater'gschichten" (27. Juni) und die Sommerspiele Perchtoldsdorf auf William Shakespeares Zauberspiel "Der Sturm" (1. Juli) in der Regie von Michael Sturminger.

Beim Festival Retz steht die Kirchenparabel "Curlew River" (2. Juli) von Benjamin Britten auf dem Programm, auf der Rosenburg geht "Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie" (3. Juli) von Woody Allen in Szene, die operklosterneuburg zeigt Guiseppe Verdis "Rigoletto" (4. Juli). Regisseur Werner Sobotka inszeniert beim Theatersommer Haag die Uraufführung von "Reset - Alles auf Anfang" (8. Juli), eine Komödie von Roman Frankl und Michael Niavarani. Zu "Eine verrückte Brautschau" (10. Juli), eine musikalische Komödie der Irrungen frei nach Plautus und Shakespeare, lädt das Schloss Weitra, der Filmhof Wein4tel Asparn/Zaya präsentiert "Bella Donna", eine Komödie von Stefan Vögel (14. Juli).

Ab 16. Juli läuft die Zauberposse "Der Barometermacher auf der Zauberinsel" bei den Festspielen Gutenstein, Verdis "Don Carlo" ab 17. in der Oper Burg Gars. "Die Drei von der Tankstelle" (21. Juli) als musikalische Komödie werden bei den Wachaufestspielen Weissenkirchen aufgeführt, die auch "Der Wachauer Jedermann" (4. September) zeigen. "Saturday Night Fever" (22. Juli) lässt beim Musical Sommer Amstetten auftanzen und -horchen und "Kiss me, Kate" (24. Juli) auf der Felsenbühne Staatz sowie die Operette "Der Zigeunerbaron" (25. Juli) bei den Schlossfestspielen Langenlois. Erstmalig beim Theaterfest mit dabei, will das Klassikfestival Schloss Kirchstetten mit Donizettis "L'elisier d'amore - Der Liebestrank" (31. Juli) überzeugen.

Im August warten noch drei Premieren: die Komödie "Der Aufsatz" (Margit Mezgolich) am 5. im Herrenseetheater Litschau, "Der nackte Wahnsinn" (Michael Frayn) am 6. im Stadttheater Berndorf und das Stationentheater "Inferno. Nachrichten aus der Hölle" nach Bruno Max am 16. im Theater im Bunker in Mödling.

Auch für Kinder wird diese Saison einiges geboten. Jeweils Kids ab vier Jahren laden der Kinder.Musical.Sommer Niederösterreich ab 8. Juli zu "Ritter Rost und die Hexe Verstexe", der Märchensommer Poysbrunn ab 9. Juli zu "Der Zauberer von Oz", der Musical Sommer Teatro ab 23. Juli zu "Peter Pan" und die operklosterneuburg zu einer Kinderversion von "Rigoletto" (19. Juli).

Im Rahmen der Programmpräsentation betonte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP), dass die Spielorte des Theaterfestes immer mehr als "Oasen des persönlichen Miteinanders" fungieren würden. Dies sei eine wichtige Funktion von kulturellen Events, da "die Sehnsucht der Menschen nach persönlichem Kontakt" zunehme. Die "regionalisierte Kulturarbeit" helfe zudem, eventuelle Schwellenängste, sich auf Kultur einzulassen, abzubauen. Es sei fast "in" geworden, zum Theaterfest zu gehen. Der Landeshauptmann stellte während der Veranstaltung auch fest, dass 2016 in Niederösterreich keine Förderverträge der Bühnen auslaufen würden und auch in "knappen Zeiten" in Forschung, Wissenschaft und Kultur investiert werden müsse.

(S E R V I C E -)

(Quelle: salzburg24)

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