Welt

31. Oktober: Der schnelle Blick auf den Tag

Veröffentlicht: 31. Oktober 2015 09:13 Uhr
Hier geben wir euch einen kurzen und bündigen Überblick über die wichtigs­ten Schlagzeilen und Meldungen des Tages aus Österreich und dem Rest der Welt.

17.31 Uhr: Merkel rechnet für 2015 mit einer Million Flüchtlingen

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rechnet einem Zeitungsbericht zufolge für dieses Jahr mit der Ankunft von insgesamt einer Million Flüchtlingen in Deutschland. Dies habe Merkel vor einer Woche beim Sondertreffen zur Situation auf der Westbalkan-Route gesagt, berichtete die “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” unter Berufung auf Teilnehmerkreise.

17.01 Uhr: Neue Zusammenstöße bei Beisetzungen im Westjordanland

Im Westjordanland hat es am Samstag neue Gewalt zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften gegeben. In Hebron kam es zu Krawallen zwischen steinewerfenden Palästinensern und israelischen Soldaten, als dort die Leichen von fünf mutmaßlichen palästinensischen Attentätern bestattet wurden. In Tel Aviv sollte indes am Abend die Ermordung von Ex-Premier Yitzhak Rabin erinnert werden.

16.21 Uhr: Bulgarien: 129 Flüchtlinge in Kühlwagen aus Türkei entdeckt

Der bulgarische Grenzschutz hat 129 Flüchtlinge in einem aus der Türkei gekommenen Kühlwagen entdeckt. Das teilte das Innenministerium in Sofia am Samstag mit, ohne auf den Gesundheitszustand der Menschen einzugehen. Der Lastwagen sollte über Bulgarien nach Rumänien fahren, hieß es. Die Menschen, unter ihnen 58 Kinder, waren hinter Paletten mit Mineralwasser versteckt.

16.21 Uhr: Einige hundert Menschen demonstrierten in Spielfeld

Nahe der Flüchtlingssammelstelle im steirischen Spielfeld im Bezirk Leibnitz haben am Samstag rund 500 bis 600 Menschen demonstriert. Die Kritik richtete sich vor allem gegen die Regierung und eine Flüchtlingspolitik, die auf “die eigenen Bürger” vergesse. Transparente wie “Faymann raus” und “Wir haben Angst” waren zu sehen, zu hören war aber auch “Wir sind das Volk”.

14.21 Uhr: Polizei riegelte Sitz von türkischer Oppositionszeitung ab

Kurz vor der Wahl in der Türkei am Sonntag sind wegen angeblicher Anschlagspläne von Islamisten die Sicherheitsmaßnahmen für eine bekannte Oppositionszeitung verstärkt worden. Rund um den Sitz der linksgerichteten Zeitung “Cumhuriyet” (“Republik”) in Istanbul sowie um das Zeitungsbüro in der Hauptstadt Ankara zogen ab Freitagabend Polizisten auf und errichteten Sperren.

13.31 Uhr: Mehr als 6.700 Flüchtlinge am Freitag nach OÖ gebracht

Über 6.700 Menschen sind mit 115 Bussen und vier Sonderzügen am Freitag nach Oberösterreich gebracht worden. Diese Bilanz zog Landesrat Rudi Anschober (Grüne), der seit der neuen Legislaturperiode auch für Integration zuständig ist, am Samstag. Ein erstes in Kollerschlag in Betrieb gegangenes Wartezelt habe sich bewährt.

13.01 Uhr: Syrische Rebellen starten neue Offensive gegen IS

In Syrien gehen Rebellengruppen nach eigenen Angaben in eine neue Offensive gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat. Der Kampf werde sich auf die Provinz Hassaka im Nordosten konzentrieren, kündigte eine von den USA unterstütze Allianz der Aufständischen am Samstag auf YouTube an. Auch die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete über die Pläne.

12.31 Uhr: Vertrauen der Österreicher in EU-Kommission gesunken

Seit gut einem Jahr ist die EU-Kommission unter Jean-Claude Juncker im Amt. Anlässlich dieses Jubiläums veröffentlichte die Österreichische Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) aktuelle Umfrage-Ergebnisse vom Samstag. Demnach büßte die EU-Kommission bei den Österreichern im Vergleich zum Vorjahr an Vertrauen ein.

11.01 Uhr: Griechische Banken brauchen bis zu 14,4 Mrd. Euro Kapital

Die vier großen griechischen Banken brauchen nach Einschätzung der Europäischen Bankenaufsicht bis zu 14,4 Milliarden Euro, um die europäischen Regulierungsvorschriften einzuhalten. Das geht aus den Stresstest-Ergebnissen für die als systemrelevant eingestuften Banken Piraeus Bank, Eurobank, National Bank of Greece und Alpha Bank hervor, die die Europäische Zentralbank am Samstag veröffentlichte.

10.31 Uhr: Griss für klare Trennung zwischen Asyl und Einwanderung

Zwischen Asyl für verfolgte Menschen und Einwanderung muss laut der früheren Präsidentin des Obersten Gerichtshofs (OGH), Irmgard Griss, angesichts des großen Flüchtlingszuzugs unterschieden werden. Das sagte sie am Freitagabend bei einer Diskussion in Wien. Die aktuelle Notsituation sei auch auf Versäumnisse Österreichs und der Europäischen Union zurückzuführen, war sich das Podium einig.

10.01 Uhr: VW-Präsidium und Aufsichtsrat treffen sich am 9. November

Am 9. November stehen bei Volkswagen in Wolfsburg die nächsten Krisentreffen zum weltweiten Abgas-Skandal auf der Tagesordnung. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird sich am Vormittag zunächst das sechsköpfige Präsidium zusammensetzen und über das weitere Vorgehen in der Manipulationsaffäre sprechen. Anschließend steht dann die Sitzung des kompletten Aufsichtsrates an.

8.55 Uhr: Russisches Passagierflugzeug im Sinai abgestürzt

Wie der israelische Rundfunk aus ägyptischen Quellen meldete, ist auf der Sinaihalbinsel ein russisches Passagierflugzeug mit mehr als 200 Menschen an Bord abgestürzt. Die Maschine, die möglicherweise von einer Rakete der am Sinai aktiven Terrormiliz IS getroffen worden sei, habe Touristen aus Sharm el-Sheikh heimgeflogen.

8.21 Uhr: IS-Jihadisten enthaupteten vier kurdische Kämpfer im Irak

Die Jihadistenmiliz “Islamischer Staat” (IS) hat im Irak vier kurdische Kämpfer enthauptet. In einem im Internet verbreiteten Video, in dem der Einsatz zur Befreiung von 70 IS-Geiseln durch kurdische Kräfte zusammen mit US-Soldaten als Misserfolg dargestellt werden soll, wurden am Ende die vier gefesselten Männer enthauptet. Dem Video zufolge handelte es sich um kurdische Peschmerga-Kämpfer.

8.11 Uhr: Halloween im Weißen Haus

US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle haben zu Halloween am Freitag im Weißen Haus Süßigkeiten an dutzende verkleidete Kinder verteilt. Ein als Papst ausstaffiertes Kleinkind, das in einem “Papst-Mobil” über den Rasen vor dem Weißen Haus geschoben wurde, ergatterte die besondere Aufmerksamkeit des Präsidenten.

7.51 Uhr: Mann erschossen auf Straße in Klagenfurt aufgefunden

Mordalarm in Klagenfurt: Am Samstag ist gegen 2.15 Uhr laut Landespolizeidirektion Kärnten vor einem Mehrparteienhaus in der Siebenhügelstraße ein 47-jähriger dort wohnhaft gewesener Mann erschossen aufgefunden worden. Nachbarn hatten Schüsse gehört und Polizei und Rettung alarmiert.

7.51 Uhr: Viele Tote und Verletzte bei Brand in Bukarester Nachtclub

Bei einem Brand in einem Nachtclub in der rumänischen Hauptstadt Bukarest sind am späten Freitagabend 27 Menschen ums Leben gekommen. 155 Verletzte waren Samstag früh noch im Krankenhaus, davon schwebten neun in Lebensgefahr. Als wahrscheinliche Ursache gilt eine missglückte Feuerwerksshow. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung ein.

1.12 Uhr: Zwölf Tonnen Marihuana in Argentinien beschlagnahmt

Marihuana beschlagnahmt. Die Droge war in einem Tanklaster versteckt, wie das Nachrichtenportal Infobae am Freitag (Ortszeit) berichtete. Die Polizei nahm bei der Sicherstellung in Moreno, einer westlichen Vorstadt von Buenos Aires, vier mutmaßliche Drogenschmuggler fest.

22.51 Uhr: Weg aus der Sozialhilfe soll attraktiver werden

Sozialhilfebezieher sollen mehr Anreiz bekommen, eine Arbeit aufzunehmen. Vorbild soll der in Niederösterreich eben eingeführte Bonus für den Einstieg oder Wiedereinstieg ins Arbeitsleben sein. Dort wird die Mindestsicherung nicht sofort um jeden selbst verdienten Euro gekürzt, vielmehr wird ein Teil der Sozialhilfe während einer Übergangszeit von einem Jahr weiter ausbezahlt.

22.21 Uhr: Ikea-Milliardär Kamprad zahlt erstmals Steuern

Ikea-Gründer Ingvar Kamprad hat nach Medienberichten erstmals seit 1973 in seinem Heimatland Schweden Einkommensteuer bezahlt. Wie die Zeitung “Dagens Nyheter” am Freitag berichtete, gab der 89-jährige Gründer der Möbelhauskette seine Einkünfte im Vorjahr mit 17,7 Millionen schwedischen Kronen (knapp 1,9 Millionen Euro) an, wofür knapp sechs Millionen Kronen Steuern anfielen.

20.41 Uhr: Deutschland will Flüchtlingseinreise kanalisieren

Nach der heftigen deutschen Kritik am Anschwellen des Flüchtlingsstroms aus Österreich soll dieser über fünf Grenzübergänge in Bayern kanalisiert werden. Berlin und Wien hätten sich auf eine entsprechende Regelung geeinigt, sagte eine Sprecherin des deutschen Innenministeriums am Freitag. Im Wiener Innenministerium sprach man von einem “Angebot” Berlins, das Wien nutzen werde.

(Quelle: salzburg24)

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