Unter den Toten waren auch mehrere Mitarbeiter des Roten Halbmonds. Vier weitere Todesopfer gab es der oppositionsnahen Organisation zufolge im Osten der Provinz. Demnach wurden auch dutzende Menschen verletzt.
Zuvor hatte die Beobachtungsstelle, die ihre Informationen aus einem Netz von Informanten vor Ort bezieht, berichtet, dass in Urm al-Kubra bei Aleppo mehrere Lastwagen mit Hilfslieferungen bei Angriffen getroffen worden seien. Unter den Todesopfern sollen auch Fahrer der Wagen sein.
18 Fahrzeuge von Hilfskonvoi betroffen
Die UNO bestätigte, dass 18 Fahrzeuge mit humanitären Hilfslieferungen beschädigt wurden. Sie gehörten demnach zu einem gemeinsamen Konvoi von 31 Fahrzeugen der UNO sowie des Roten Halbmonds. Über mögliche Todesopfer konnte der Sprecher der UNO-Nothilfeorganisation OCHA aber zunächst keine Angaben machen. Frankreich verurteilte den Anschlag auf den Hilfskonvoi aufs Schärfste.
Aktivisten machten Syriens und Russlands Luftwaffe für die Luftangriffe verantwortlich. Ein Sprecher der Hilfsorganisation Weißhelme erklärte, die Flugzeuge seien überall in Aleppo und im Umland gewesen. "Die Situation ist schrecklich", sagte er. In den Kliniken fehle es an grundlegendem Erst-Hilfe-Material, um Verletzte zu versorgen.
(APA/dpa/ag.)
(Quelle: salzburg24)