Hohe Dunkelziffer

350 Morde an trans*Personen in Europa in den letzten zwölf Monaten

Ein Mast mit Regenbogen-Fahne ist vor der Parteizentrale der Salzburger SPÖ umgesägt worden. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 20. November 2024 14:37 Uhr
350 trans*Personen wurden in den vergangenen zwölf Monaten in Europa ermordet. Diese Zahl wurde heute, am Tag zum weltweiten Gedenken an die Opfer von transfeindlicher Gewalt veröffentlicht.

350 Morde an trans*Personen in Europa hat die Menschenrechtsorganisation TransgenderEuropa (TGEU) in den vergangenen zwölf Monaten registriert. Die Zahl wurde laut einer SPÖ-Aussendung am Mittwoch veröffentlicht. Anlässlich des 20. November als Transgender Day of Remembrance zum weltweiten Gedenken an die Opfer von transfeindlicher Gewalt warnte die SPÖ LGBTIQ+ Organisation SoHo vor einer Zunahme von Gewalt und Diskriminierung im Alltag und Privatleben gegen trans*Personen.

SoHo sieht angesichts zunehmender Hasskriminalität und -verbrechen gegen Transgenderpersonen eine "aktuelle Kulturkampf-Kampagne von rechten und rechtsextremen Gruppen", darunter die FPÖ. Daher brauche es "die vernünftigen Kräfte in unserer Gesellschaft, um für das einzutreten, was wirklich wichtig ist: Selbstbestimmung, Sicherheit und ein angstfreies Leben für ALLE Menschen - unabhängig von ihrem Geschlecht und ihrer Geschlechtsidentität", betonten SoHo-Trans*Sprecherin Dominique Mras und der SoHo-Bundesvorsitzende und SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner. Beide beklagten, dass viele Hassverbrechen gegen trans*Personen nicht gemeldet würden und so im Verbogenen bleiben.

(Quelle: apa)

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