Die Österreicher seien "in einem hohen Maß erbost über den Sachverhalt, dass man eine öffentliche Schule so unbedacht schließen will, ohne auf die Konsequenzen zu achten", hieß es am Freitag in einer Aussendung. In nur vier Wochen Laufzeit der Online-Petition hätten 35.000 Menschen mit ihren Unterschriften gegen die Pläne von Minister Gerald Klug (SPÖ) und seiner Berater protestiert. Tatsächlich sei die Anzahl der Unterstützer noch höher, zumal noch immer "volle Unterschriftenlisten an die Schuldirektion geschickt oder persönlich überbracht" würden.
"Die Stimmung ist klar", hieß es in der Aussendung weiter: "Klug muss seinen Plan, das 'Militärrealgymnasium' in nur zwei Jahren schließen zu wollen, revidieren." Schulleiter Werner Sulzgruber hielt fest, dass der Minister sicher nicht sein Gesicht verlieren werde, "wenn er einen kleinen Baustein in seinem Plan zurücknimmt". Er werde vielmehr Fürsprecher gewinnen, wenn er im Sinne der klar zum Ausdruck gebrachten Meinung der Staatsbürger handle.
(Quelle: salzburg24)