Italien ist erneut mit starken Flucht- und Migrationsbewegungen konfrontiert. Allein in den vergangenen drei Tagen trafen 4.000 Menschen nach Seefahrten über das Mittelmeer in Süditalien ein, teilte das Innenministerium in Rom am Freitag mit.
Doppelt so viele Menschen wie 2022
Seit Jahresbeginn sind 64.930 Schutzsuchende an den italienischen Küsten gelandet, mehr als das Doppelte gegenüber den 27.633 Personen, die im Vergleichszeitraum 2022 in Italien eingetroffen sind, und drei Mal mehr gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021, wie aus den Angaben des Innenministeriums hervorgeht.
Migrant:innen kommen aus Cote d Ivoire, Cuinea und Ägypten
Die meisten der Migrantinnen und Migranten stammen aus der Cote d Ivoire (Elfenbeinküste - 7.921 Personen), gefolgt von Guinea (7.155), Ägypten (7.128), Pakistan (5.943), Bangladesch (5.910), Tunesien (4.318), Syrien (3.665), Burkina Faso (3.018), Kamerun (2.141) und Mali (1.901). Die Zahl der unbegleiteten Minderjährigen, die seit Jahresbeginn bis zum 26. Juni an Land gegangen sind, beläuft sich auf 6.833; im gesamten Jahr 2022 waren es 14.044 gewesen.
(Quelle: apa)