Weil die Polizei wie im Vorjahr mit heftigen Ausschreitungen rechnet, werden mindestens 2.500 Beamten rund um die Wiener Hofburg im Einsatz sein. Wesentlich kleiner als im vergangenen Jahr ist heuer die Sperrzone rund um die Hofburg, in der der Akademikerball stattfindet.
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Ab 16.00 Uhr ist Nichtberechtigten der Zutritt zum Hofburggelände sowie den Burg-, Opern- und Kärntner Ring entlang bis zum Schwarzenbergplatz verboten. Rund um den Ring und in der Innenstadt ist mit massiven Verkehrsbehinderungen zu rechnen, zumal das Bündnis NOWKR via Twitter bereits Aktivitäten "rund um das Burgtor" angekündigt hat.
Zahlreiche Verkehrsbehinderungen
Aufgrund der großräumigen Absperrung rund um den Veranstaltungsort Hofburg warnte etwa der ÖAMTC am Donnerstag in einer Aussendung vor Verkehrsbeeinträchtigungen ab Freitagnachmittag. Auch die Staatsoper machte ihre Besucher auf längere Anfahrtszeiten aufmerksam. Der ÖAMTC empfiehlt grundsätzlich, die Innenstadt am Freitag zu meiden und "sehr großräumig" - etwa über den Gürtel - auszuweichen.
Der ARBÖ wies zudem darauf hin, dass Autobesitzer, deren Fahrzeuge eventuell im Zuge der Kundgebungen beschädigt werden, mitunter keine Versicherungsleistung erwarten können. "Der Kunde läuft Gefahr, von der Versicherung abgelehnt zu werden, denn "politische Gewaltanwendungen" zählen zu den Standardausschlüsse von Kfz-Kaskoversicherungen", so ARBÖ-Rechtsexperte Gerald Hufnagel.
Tipp: Rechtzeitig anreisen
Durch die Ringsperre machte auch die Staatsoper Besucher der Vorstellung von "Madama Butterfly" (Beginn: 19.30 Uhr) darauf aufmerksam, rechtzeitig anzureisen. Durch die Maßnahmen im Zuge der Demonstration sei der Zugang zur Abendkasse für die ohnehin fast restlos ausverkaufte Vorstellung sowie der Zugang zur Stehplatzkasse "nicht hundertprozentig garantiert", außer bei Vorlage eines Stehplatzschecks bzw. einer Stehplatzberechtigungskarte.
(APA)
(Quelle: salzburg24)