Der Ring, der zu diesem Zweck teilweise gesperrt wird, verwandelt sich ab 17.00 Uhr in ein Walzerparkett. Auch ein Mitternachtsfeuerwerk wird am Prachtboulevard - konkret in der Nähe des Rathauses - gezündet. Das erste Teilstück der Ringstraße wurde 1865 eröffnet.
Am Mittwochnachmittag stand zunächst die Innenstadt im Zentrum des Geschehens. Zwar waren die Temperaturen frostig, dank Sonnenschein und Windstille gestalteten sich die Rahmenbedingungen aber als nahezu perfekt. Man sei überrascht, wie viele Menschen schon am Nachmittag den Weg auf den Silvesterpfad gefunden hätten, zeigte sich eine Sprecherin des Veranstalters Stadt Wien Marketing im APA-Gespräch erfreut.
Schon ab 14.00 Uhr wurde an zentralen Plätzen wie dem Hof, dem Neuen Markt oder dem Stephansplatz Musikprogramm geboten. Am Maria-Theresien-Platz zwischen den beiden großen Museen durfte selbst zum Karaoke-Mikrofon gegriffen werden. Die Freyung stand im Zeichen der Kindersilvesterparty, am Graben konnten Spätentschlossene noch ihre Walzerkenntnisse auffrischen.
Essen und Trinken wird an rund 60 Ständen verabreicht - wobei vor allem Heißgetränke angesichts der Kälte gefragt sein dürften. Der Eintritt zum Wiener Silvesterpfad ist frei. Bis 2.00 Uhr darf gefeiert werden, was im Vorjahr rund 700.000 Menschen getan haben. Zur Abreise vom Partygeschehen empfehlen sich die Öffis. Viele Strecken - darunter alle U-Bahnen-Linien - werden die ganze Nacht über befahren.
(Quelle: salzburg24)