Welt

Angela Merkel bringt Flüchtlingskind zum Weinen

Veröffentlicht: 16. Juli 2015 14:02 Uhr
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besuchte am Mittwoch im Zuge eines Bürgerdialogs eine Schule in Rostock. Eine Antwort der Kanzlerin brachte dabei ein Flüchtlingskind zum Weinen.

Das Motto des Bürgerdialogs war „Gut leben in Deutschland“, der Dialog verlief aber anders, als Merkel sich das vorgestellt hatte. Die Schülerin Reem erzählt im Gespräch mit der Bundeskanzlerin von ihrer Flucht aus dem Libanon und der ungewissen Zukunft in Deutschland. Sie berichtet von der Situation der Familie und der Angst, wieder abgeschoben zu werden. Die Antwort von Merkel brachte sie anschließend zum Weinen.

Schülerin bricht in Tränen aus

Zur Beantwortung der Frage holt Merkel aus, spricht von tausenden Flüchtlingen, die aus Afrika in Richtung Deutschland fliehen. Sie beendet ihre Antwort mit den Worten „aber es werden manche auch wieder zurückgehen müssen.“ Zu viel für die Schülerin Reem, sie bricht in Tränen aus.

Unbeholfen beim Versuch zu trösten

Merkel bricht eine weitere Frage ab, als sie erkennt, dass das Mädchen weint. Etwas holprig versucht sie die Schülerin zu trösten: „Du hast ganz toll dargestellt, in welche Situation man kommen kann.“ Wirklichen Trost findet das Mädchen allerdings bei seiner Sitznachbarin.

#MerkelStreichelt: Die Reaktionen im Netz

Unter dem Hashtag #MerkelStreichelt gaben User in den Sozialen Netzwerken ihre Meinung zu Merkels Trostversuch ab. Für Kritik sorgte auch ein Nachbericht über den Besuch der Kanzlerin auf der Website des Bürgerdialogs. Dort wurde eine Passage bezüglich der Schülerin Reem im Nachhinein abgeändert.

(Quelle: salzburg24)

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