Welt

Antarktis-Expedition bereitet sich auf Rettung vor

Besatzung verbringt Jahreswechsel im Eis
Veröffentlicht: 31. Dezember 2013 13:35 Uhr
Die 74 seit Tagen im Polareis festsitzenden Teilnehmer einer Antarktis-Expedition bereiten alles für ihre Rettung per Hubschrauber vor. Sie räumten einen Landeplatz für den Helikopter frei, twitterte Expeditionsleiter Chris Turney am Dienstag. Der Helikoptereinsatz wurde beschlossen, nachdem Eisbrecher vergeblich versucht hatten, das Schiff "MV Akademik Shokalskiy" aus dem Packeis zu retten.

Der Hubschrauber soll die 52 Wissenschafter und Touristen nach Angaben der australischen Seesicherheitsbehörde (Amsa) in Zwölfer-Gruppen abholen und zum nahe gelegenen chinesischen Eisbrecher "Snow Dragon" bringen. Von dort sollen sie mit einem kleineren Schiff zum australischen Eisbrecher "Aurora Australis" gebracht werden. Die 22 russischen Besatzungsmitglieder bleiben nach Angaben der Behörde vorerst an Bord. Die "Shokalskiy" fährt unter russischer Flagge.

Wie lange es dauert, bis das Schiff freikommt, war unklar. Wenn der Wind dreht, könnte die Passage aber schnell von selbst wieder frei werden, meinte Turney.

Ziel der Expedition war es, Messungen des Polarforschers Douglas Mawson zu wiederholen, der vor 100 Jahren in der Region war. Turney und andere Expeditionsteilnehmer betonten seitdem in zahlreichen Videobotschaften, dass die Stimmung an Bord gut ist. "Die antarktische Tierwelt zeigt sich von der besten Seite", twitterte er mit einem Foto von Adeliepinguinen. "Alles wird gut, frohes neues Jahr!"

(Quelle: salzburg24)

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