Winterwetter

"Astronomische" Stromrechnungen in Texas

HOUSTON, TEXAS - FEBRUARY 21: The U.S. and Texas flags fly next to a power pole on February 21, 2021 in Houston, Texas. Millions of Texans lost their power when winter storm Uri hit the state and knocked out coal, natural gas and nuclear plants that were unprepared for the freezing temperatures brought on by the storm. Wind turbines that provide an estimated 24 percent of energy to the state became inoperable when they froze. Justin Sullivan/Getty Images/AFP (Photo by JUSTIN SULLIVAN / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / AFP)
Veröffentlicht: 22. Februar 2021 13:01 Uhr
Im US-Staat Texas haben das Winterwetter der vergangenen Tage und Engpässe bei der Energieversorgung den Einwohnern explosionsartig angestiegene Stromrechnungen beschert. Medienberichten zufolge stiegen die Stromrechnungen vieler Texaner um ein Vielfaches auf Tausende US-Dollar an.

Gouverneur Greg Abbott suchte nach Lösungen, die Betroffenen bei den in die Höhe geschossenen Kosten zu unterstützen, wie sein Büro am Sonntag (Ortszeit) mitteilte. 

Knapp 14.000 Euro für Strom

Ein Mann in einem Vorort der Metropole Dallas habe eine Rechnung von knapp 16.752 US-Dollar (etwa 13.830 Euro) erhalten, berichtete die "New York Times". Der Strommarkt in dem Staat im Süden der USA ist stark dereguliert und bei bestimmten Anbietern an den schwankenden Großhandelspreis gebunden. Als infolge des Extremwetters vielerorts der Strom ausfiel und die Nachfrage das Angebot überstieg, habe dies bei betroffenen Kunden zu einem "astronomischen" Anstieg der Kosten geführt, schrieb das Blatt. Weitere Einwohner von Texas stellten ihre oft Tausende US-Dollar betragenden Rechnungen bei sozialen Medien ins Netz.

Hilfe für Texaner in Sicht

Sie sollten Abbott zufolge nicht allein auf den Kosten sitzen bleiben. Man suche in dem Fall nach Lösungen, kündigte sein Büro an. Bis dahin werde Betroffenen bei Nichtzahlung der Rechnung kein Strom abgestellt. Zudem sollten Anbieter zunächst keine weiteren Rechnungen ausstellen.

Texas war von dem US-Wintersturm in den vergangenen Tagen am stärksten betroffen. Mehr als vier Millionen Haushalte waren nach Schneefall und eisigen Temperaturen zeitweise ohne Strom. Behördenangaben zufolge waren am Sonntag noch immer Haushalte von der Versorgung abgeschnitten.

(Quelle: salzburg24)

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