Man wolle sogar mehr ausländische Investoren gewinnen, indem man die rechtlichen Rahmenbedingungen transparenter als bisher ausgestalte, fügte er hinzu. Dies sei im Interesse der Griechen und der ausländischen Anleger gleichermaßen.
Griechenland brauche eine finanzielle Atempause, sagte Varoufakis weiter. Dazu zähle auch eine finanzielle Überbrückungslösung, bis mit den internationalen Geldgebern neue Vereinbarungen ausgehandelt sein. Varoufakis kündigte zudem an, seine Regierung werde weiter kurzfristige Anleihen, sogenannte T-Bills, ausgeben, obwohl die mit der Kreditgeber-Troika vereinbarte Obergrenze von 15 Milliarden Euro bereits erreicht ist.
Der Streit zwischen der neuen griechischen Regierung und der Eurogruppe hatte sich am Freitag deutlich verschärft, weil Varoufakis ankündigte, die Zusammenarbeit mit der Troika aus EU-Kommission, IWF und Europäischer Zentralbank (EZB) aufzukündigen. Auch das laufende Rettungsprogramm, aus dem noch Zahlungen ausstehen, will die griechische Regierung nicht verlängern.
(Quelle: salzburg24)