Der bereits massiv abgeholzte Atlantische Regenwald in Brasilien wird kleiner. Von 2012 bis 2013 wurden in den 17 Bundesstaaten mit Restflächen der Mata Atlantica 239 Quadratkilometer abgeholzt und damit neun Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2011/2012. Dies sei die höchste Rate seit 2008, erläuterten die Autoren der Studie.
Die Zahlen beruhen auf der Auswertung von Satelliten-Bildern, erklärten das staatliche Institut für Weltraumforschung (INPE) und die Organisation SOS Mata Atlântica bei der Vorlage einer Studie am Dienstag.
Der Atlantische Regenwald gilt als einer der artenreichsten und zugleich bedrohtesten Tropenwaldökosysteme der Welt. Rund 90 Prozent sind bereits abgeholzt. In den vergangenen 28 Jahren wurden laut INPE 18.500 Quadratkilometer zerstört. Derzeit gebe es in Brasilien nur noch 8,5 Prozent an zusammenhängenden Flächen über 300 Hektar. Summiere man alle Flächen des Atlantischen Regenwaldes über drei Hektar seien es noch 12,5 Prozent der einmal vorhandenen 1,3 Millionen Quadratkilometer.
(Quelle: salzburg24)
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