Die meisten Passagiere wurden bis zum Eintreffen eines Ersatz-Autobusses bei der FF Obermallebarn betreut und versorgt, teilte Willy Konrath von der Landesverkehrsabteilung der Polizei mit. Die Chauffeurin wurde von einem "Christophorus"-Notarzthubschrauber in ein Krankenhaus transportiert.
Ursache für Busunfall auf S3 vorerst unklar
Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungskräften, Asfinag und Polizei habe perfekt funktioniert, lobte Konrath. Die Ursache des Unfalls stand vorerst nicht fest. Die S3 bei Sierndorf wurde nach ÖAMTC-Angaben gesperrt.
Nach Angaben der Bezirksstelle Ernstbrunn-Korneuburg-Stockerau des Roten Kreuzes war der mit Senioren besetzte Autobus inmitten eines kleinen Waldstücks gelandet. Die Rettungsleitstelle 144 Notruf NÖ löste Großalarm aus: Sechs Rettungswagen aus Ernstbrunn, Korneuburg, Stockerau, Tulln und Groß-Weikersdorf, das Notarzteinsatzfahrzeug Hollabrunn sowie "C2" und "C9" wurden entsandt.
Buslenkerin schwebt nicht in Lebensgefahr
Sanitäter versorgten die verletzte Lenkerin, die schließlich mithilfe der Feuerwehr befreit wurde. Die Frau sei schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr, so das Rote Kreuz. Sie wurde vom Notarzthubschrauber "Christophorus 9" abtransportiert.
Die 24 Passagiere blieben allesamt unverletzt. Sie verließen den Autobus ebenfalls mithilfe der Feuerwehr und über aufgestellte Leitern durch die Fenster. Zwei Mitglieder des Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes machten sich auf den Weg, um die Betroffenen psychologisch zu unterstützen.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)