Der Fahrer und ein weiterer Mann, der offenbar mit im Wagen gesessen hatte, seien festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Beamte waren demnach schnell vor Ort gewesen. Unter den Verletzten war den Angaben zufolge auch ein Kleinkind. Sieben Menschen mussten wegen schwerer Verletzungen in Krankenhäusern behandelt werden, sagte der Polizeisprecher weiter.
Fahrzeug soll mit 100 km/h in Passanten gerast sein
Augenzeugen hatten bereits zuvor dem Rundfunksender Network Ten berichtet, der Fahrer sei absichtlich und mit hohem Tempo von etwa 100 Kilometern pro Stunde in die Passanten gerast. Die Gegend war zu dem Zeitpunkt des Geschehens nicht nur wegen vieler Pendler voller Menschen. Auch waren viele unterwegs, um letzte Weihnachtseinkäufe zu erledigen.
Den Berichten von Passanten zufolge soll der Autofahrer mit seinem weißen Geländewagen gegen 16.40 Uhr über eine rote Ampel gefahren und in die Passanten gefahren sein, als diese gerade den größten Zebrastreifen in Richtung der Bahnstation überquerten. Er habe ganz offensichtlich Menschen treffen wollen, weil er direkt auf die größte Menge zugesteuert sei.
"Das Auto mähte einfach alle um"
"Wir konnten diesen Lärm hören", sagte eine Augenzeugin namens Sue dem Melbourner Radiosender 3AW: "Als wir nach links schauten, sahen wir dieses weiße Auto, es mähte einfach alle um. Menschen flogen überall herum. Wir hörten bumm, bumm." Ein Mann namens David berichtete Network Ten: "Alles, was ihn langsamer machte, war der Aufprall auf die Körper. Ich hörte nur bang, bang, bang."
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Der Vorfall ähnelt einem anderen vom Jänner, als ein Fahrer am selben Ort zu einer Fahrt ansetzte und dort sowie in einer Fußgängerzone in Passanten raste. Sechs Menschen wurden getötet, 30 verletzt. Dem Fahrer wird sechsfacher Mord vorgeworfen. Der Vorfall vom Jänner wird nicht als Terrorakt behandelt.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)