Wegen geistiger Unzurechnungsfähigkeit wurde der Mann ein Jahr später auf Anordnung der Justizbehörden der Provinz Jiangxi freigelassen. Zuhause wurde er gefesselt. Er konnte aber fliehen und versetzte dem Bericht zufolge die Leute seines Heimatdorfs Shangfan in Angst und Schrecken. Daraufhin baute seine Mutter unter Tränen den Käfig, der nach einer neuerlichen Flucht eine stabilere Konstruktion und Ketten erhielt. Die Familie versuchte sich dem Bericht zufolge um dem Mann zu kümmern und gab ihm drei Mal täglich zu essen.
Die Versorgung geistig behinderter Menschen in China ist häufig mangelhaft - insbesondere auf dem Lande. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gab es im Jahr 2010 landesweit 20.000 Psychiater bei einer Bevölkerung von 1,35 Milliarden Menschen.
(Quelle: salzburg24)