Höhere Nächtigungszahlen gab es zuletzt 1994, als von Mai bis September 64,44 Millionen Nächtigungen gezählt wurden. Aber auch 2014 war schon ein sehr gutes Jahr für den österreichischen Tourismus gewesen: Bei der Gästezahl wurde im vergangenen Jahr erstmals die 20-Millionen-Marke überschritten, in der gesamten Sommersaison (bis Oktober) gab es 67,16 Millionen Nächtigungen.
Fortgesetzt hat sich auch heuer der Trend zu kürzeren Urlauben: Die Anzahl der Gäste stieg gegenüber dem Vorjahr um 7,2 Prozent auf 19,26 Millionen, also noch stärker als jene der Nächtigungen. Die Zahl der inländischen Gäste stieg um 4 Prozent auf 6,37 Millionen, auf die 18,56 Mio. Nächtigungen (+2,5 Prozent) entfielen. Die 12,89 Millionen ausländischen Gäste (+8,9 Prozent) verbrachten 43,93 Millionen Nächte (+4,5 Prozent) in Österreich.
Der wichtigste ausländische Herkunftsmarkt ist mit großem Abstand auch heuer Deutschland. Deutsche Urlauber verbrachten von Mai bis September 22,96 Millionen Nächte (+1,8 Prozent) in Österreich. Auf die Niederlande entfielen 3,55 Mio. Nächtigungen (+2,7 Prozent), auf die Schweiz und Liechtenstein 2,18 Millionen (+6,1 Prozent), Italien 1,70 Millionen (+6,1 Prozent) und die Nächtigungszahl der Gäste aus Großbritannien und Nordirland stieg um 5,8 Prozent auf 1,22 Millionen. Den stärksten Rückgang gab es bei den Urlaubern aus Russland mit -27 Prozent auf rund 320.000 Nächtigungen.
Der September war heuer ein besonders starker Tourismus-Monat, die Anzahl der Nächtigungen stieg gegenüber September 2014 um 4,5 Prozent auf 10,51 Millionen. Auch das gesamte bisherige Kalenderjahr (Jänner bis September) ist mit 113,17 Millionen Übernachtungen (+3,2 Prozent) und 31,87 Millionen Gästen (+5,9 Prozent) sehr gut verlaufen.
Die bei den ausländischen Touristen beliebtesten Bundesländer sind Tirol, Wien und Salzburg. Österreicher zieht es vor allem in die Steiermark, nach Salzburg, Kärnten und Niederösterreich.
(Quelle: salzburg24)