Alles beginnt mit einer getarnten WhatsApp-Nachricht, die zu einem Spiel mit 50 aufgelisteten Aufgaben führt. Diese werden mit jedem weiteren Tag extremer, die letzte Aufgabe soll Selbstmord sein. Im vergangenen Jahr stand in Russland ein Mann vor Gericht, der das makabre Spiel erfunden haben soll.
"Blue Whale Challenge" auch in Österreich?
Im Saarland soll ein Mädchen nun eine Sprachnachricht bekommen haben, in der vor dem Spiel gewarnt wird, berichtet der SWR. Die deutsche Polizei geht aber nun davon aus, dass diese Warnung einen gegenteiligen Effekt erzielen soll und Jugendliche sich das Spiel im Netz selbst suchen sollen. Ob das Spiel tatsächlich existiert, ist aus offizieller Behördensicht weiterhin unklar. Fälle aus Österreich sind bislang nicht bekannt.
Bayerische Polizei warnt vor Hype
Auf ihrer Facebook-Seite hat sich am Freitag auch die Polizei Oberbayern Süd zur "Blue Whale Challenge" zu Wort gemeldet. Sie warnt vor Panikmache und rät vor allem Eltern, den Medienkonsum ihrer Kinder genau zu beobachten. Derzeit seien nur vereinzelte Fälle bekannt, bei denen "die sogenannte 'Blue Whale Challenge' angeblich Auslöser für Selbstverletzungen gewesen sein soll", schreibt die Polizei.
(Quelle: salzburg24)