Welt

Bombenanschlag auf schiitische Pilger im Irak - viele Tote

Veröffentlicht: 30. April 2016 13:16 Uhr
Ein Selbstmordattentäter hat am Samstag in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 19 Menschen mit sich in den Tod gerissen. 48 Menschen seien verletzt worden, als der Attentäter sein Auto auf einem Markt in die Luft gesprengt habe, verlautete aus Polizeikreisen. Ziel war offenbar eine Gruppe schiitischer Pilger. Die sunnitische Extremistenmiliz IS bekannte sich zu der Tat.

Einer ihrer Kämpfer sei mit seinem mit Sprengstoff beladenen Laster in eine Gruppe schiitischer Pilger gefahren und habe die Ladung gezündet, hieß es in einer Meldung der Nachrichtenagentur Amaq, die den "Islamischen Staat" (IS) unterstützt. Bei einer zweiten Explosion an einem Kontrollpunkt einer Schiitenmiliz im Stadtbezirk Dora wurden Polizeikreisen zufolge zwei Menschen getötet und drei weitere verletzt. Zu dieser Tat bekannte sich zunächst niemand.

Durch den Aufstieg des IS haben sich die Spannungen zwischen Schiiten und Sunniten im Irak verschärft. Sie waren nach der von den USA angeführten Invasion 2003 offen ausgebrochen. Der sogenannte Islamische Staat kontrolliert weite Teile des Irak und des Nachbarlandes Syrien.

(Quelle: salzburg24)

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