Dies könne kein Zufall sein, betonte die galicische Agrarministerin Rosa Quintana. "Wenn wir die Leute erwischen, die unseren Naturreichtum zerstören wollen und Menschenleben in Gefahr bringen, werden wir sie mit der Härte des Gesetzes bestrafen." Die Feuerwehr konnte den Brand bei Vigo in der Nacht auf Mittwoch eindämmen. Rund 200 Menschen hatten zeitweise ihre Wohnungen verlassen müssen. Die Flammen vernichteten 1.200 Hektar Grünland.
In der Nachbarprovinz Orense hatte in den vergangenen Wochen eine Serie von Waldbränden die Feuerwehr in Atem gehalten. Mehr als 2.200 Hektar Wald- und Buschland brannten nieder. Nach Vermutungen der Behörden waren diese Feuer wahrscheinlich ebenfalls von Brandstiftern gelegt worden.
Der mächtige Waldbrand in Kalifornien hat sich indes weiter in den bedeutenden Nationalpark Yosemite gefressen. Rund 170 Quadratmeter, also rund sechs Prozent, der amerikanischen Naturoase seien bereits abgebrannt, teilten die US-Behörden in der Nacht zum Donnerstag mit. Insgesamt seien bei dem siebtgrößten Feuer in der Geschichte des US-Staates fast 750 Quadratmeter den Flammen zum Opfer gefallen, darunter etwa 30 Wohnhäuser und 80 andere Gebäude.
Bis zum elften Tag seit Beginn des Feuers konnten die mittlerweile rund 4.100 Feuerwehrleute erst 20 Prozent des Brandes eindämmen. Windstöße und das warme Wetter erschwerten den Kampf gegen die Brunst.
(Quelle: salzburg24)