Veröffentlicht: 25. Juni 2014 11:41 Uhr
Hoteliers und Ärzte an der bulgarischen Küste zocken Touristen ab. Davor warnte die bulgarische Tageszeitung "Monitor" am Mittwoch. Demnach kann sich ein Besuch bei einem Mediziner mit bis zu 600 Euro zu Buche schlagen. Das Blatt berichtete, dass Ärzte aus dem ganzen Land ans Schwarze Meer übersiedeln, um während der Urlaubssaison dort zu praktizieren.
Nur wenige von ihnen melden sich dabei an, sie wollen Kosten und Steuern sparen. Um nicht aufzufallen, führen sie mit ihren Privatautos Hausbesuche durch. Dabei verlangen sie enorm hohe Honorare. Der Durchschnittslohn in Bulgarien liegt unter 340 Euro.
Laut "Monitor" arbeiten die Ärzte eng mit Hoteliers, dem Servicepersonal und Taxilenkern zusammen. Diese leiten Touristen, die medizinischer Betreuung bedürfen, nicht ins Krankenhaus, sondern rufen die Privatärzte - gegen einen entsprechenden Anteil. Ratsam sei, so eine Expertin gegenüber "Monitor", immer eine offizielle Stelle zu besuchen und einen Beleg für die Krankenversicherung vorzuweisen.
(Quelle: salzburg24)
