Nach Tod der Queen

Debatte um Abschaffung der Monarchie in Australien

A handout photo taken and released by the department of the Prime Minister and Cabinet shows Australia's Prime Minister Anthony Albanese signing a book of condolences at Parliament House in Canberra on September 9, 2022, after the passing of Britain's Queen Elizabeth II. (Photo by Handout / DEPARTMENT OF PRIME MINISTER AND CABINET / AFP) / ----EDITORS NOTE ----RESTRICTED TO EDITORIAL USE MANDATORY CREDIT " AFP PHOTO / DEPARTMENT OF PRIME MINISTER AND CABINET" NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS
Veröffentlicht: 09. September 2022 11:50 Uhr
Nur einen Tag nach dem Tod von Queen Elizabeth II. wird in Australien der Ruf nach einem gewählten Staatsoberhaupt laut. Das Land müsse eine Republik werden, fordern Politiker.
SALZBURG24 (mem)

Bereits einen Tag nach dem Tod von Queen Elizabeth II. ist in Australien der Ruf nach einem gewählten Staatsoberhaupt laut geworden. Australien müsse nun vorwärtsgehen, twitterte der Chef der australischen Grünen, Adam Brandt. Es brauche einen Vertrag mit den australischen Indigenen, und das Land müsse eine Republik werden, forderte er. Premierminister Anthony Albanese erteilte einer Debatte um die Abschaffung der Monarchie aber eine Absage. Es sei der falsche Moment dafür.

Queen Elizabeth II. (96) ist tot

Queen Elizabeth II. ist tot. Sie ist heute im Alter von 96 Jahren verstorben, bestätigt der Palast am Abend. Beerbt wird sie von ihrem Sohn Charles (73).

Australien sei reif und unabhängig geworden

Australien sei während der Regentschaft der Queen eine "reife und unabhängige" Nation geworden, erklärte das Australian Republican Movement. Es sei unwahrscheinlich, dass das Land jemals einen ebenso angesehenen und bewunderten Monarchen erleben werde.

Welche Zukunft hat das Commonwealth?

56 Staaten gehören dem Commonwealth of Nations an. 15 davon haben den britischen Monarchen als Staatsoberhaupt. Die Zukunft dieses losen Nationenbundes ist nun ungewiss.

Premier Albanese ruft zu Zurückhaltung auf

Albanese rief zur Zurückhaltung auf - obwohl er seit langem als Republikaner bekannt ist. "Heute ist kein Tag für Politik", sagte er dem australischen Radio. Vielmehr solle man die Verdienste Elizabeths II. als australisches Staatsoberhaupt würdigen. Der Regierungschef erwies der verstorbenen Königin Freitagfrüh (Ortszeit) in einer Videobotschaft die Ehre.

Oper in Sydney zu Ehren der Queen beleuchtet

Am Abend sollte die berühmte Oper von Sydney zu Ehren der Queen speziell beleuchtet werden. In der Kathedrale St Andrew der australischen Metropole wurden Kondolenzbücher aufgelegt.

(Quelle: apa)

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