Nur acht Minuten hatten die aus acht Ländern angereisten Teilnehmer des Europafinales Zeit, ihr Forschungsprojekt den Zuhörern verständlich und pointiert näher zu bringen. McGowan, der sich am Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe der Hochschule Hannover mit der Verfahrenstechnik Extrusion beschäftigt, setzte sich im Publikumsvoting am Ende deutlich durch.
Die Forschungsbereiche der "Slammer" konnten kaum unterschiedlicher sein. Sie reichten von Forschung zu niedrigem Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) über eine neurowissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Wichtigkeit, berührt zu werden, bis hin zu einer Astrophysikerin, die die "Gesänge der Sterne" für die Zuhörer in hörbare Musik umgesetzt hatte. Der österreichische "Science Slam"-Staatsmeister Reinhold Scherer von der Technischen Universität (TU) Graz stellte für seinen Beitrag live auf der Bühne ein Modell einer Gehirnzelle fertig.
Die europäische Nacht der Forschung fand heuer zum zehnten Mal statt und wurde zeitgleich in mehr als 300 Städten in 24 Ländern Europas abgehalten. Die Wiener Veranstaltung wurde von der FH St. Pölten in Kooperation mit dem Wissenschaftsministerium organisiert.
(Quelle: salzburg24)