Dorfbewohner werfen der von Saudi-Arabien geführten Militärallianz ein Massaker im Jemen vor. Bei einem Luftangriff im Nordwesten des Bürgerkriegslandes Jemen wurden demnach 25 Zivilisten getötet worden, die meisten davon Frauen und Kinder. Das erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von Einwohnern des Dorfes Bani Sela und von Sanitätern. Saudi-Arabien dementierte eine Beteiligung an dem Angriff.
Die Menschen seien aus ihren Häusern geflohen als sich Kampfhubschrauber genähert hätten, berichtete einer der Dorfbewohner, der sich Khaled nannte. "Sie haben ohne jeden Grund ein Massaker angerichtet."
Der Angriff auf das Dorf an der Grenze könnte eine Eskalation der Kämpfe bedeuten. Das Ziel des Angriffs war zunächst nicht klar.
Am Samstag hatte Saudi-Arabien erklärt, drei seiner Offiziere, darunter ein General, seien an der saudisch-jemenitischen Grenze getötet worden. Seit sechs Monaten greift die Allianz Stellungen der schiitischen Houthi-Rebellen an. Sie will damit die vom Iran unterstützte Miliz aus der Hauptstadt Sanaa vertreiben und Präsident Abd-Rabbu Mansur Hadi wieder an die Macht verhelfen.
(Quelle: salzburg24)
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