Tragödie in Norditalien

Drei angehende Bergführer von Lawine erfasst: Tot

Veröffentlicht: 14. April 2023 10:42 Uhr
Drei Italiener, die im norditalienischen Aostatal eine Ausbildung zu Bergführern absolviert hatten, wurden gestern von einer Lawine getötet. Zu den Todesopfern zählt auch ein bekannter 39-jähriger Skitourengeher aus der norditalienischen Bergortschaft Bormio. Die anderen beiden Opfer sind ein 44-jähriger Skilehrer und ein 37-jähriger Polizist.
SALZBURG24 (tp)

Die Todesopfer absolvierten einen regionalen Kurs, um Bergführer zu werden. Die Lawine riss eine Seilschaft des Bergführerkurses im Rhemes-Tal mit sich. Nach Medienangaben konnte sich der Leiter der Seilschaft, ein Bergführer aus dem Aostatal, retten und Alarm schlagen. Die Leichen wurden am Freitag geborgen.

Tourengeher von Schneebrett erfasst

Laut französischen Medienberichten wurden die Tourengeher von den Schneemassen am Gipfel Punta Goletta (Pointe de la Golette) erfasst. Die drei Kursteilnehmer wurden dann unter den Schneemassen vermisst. Der 49-jährige Bergführer, der die Lawine überlebte, wurde in die Notaufnahme eingeliefert, wo sein Zustand als "nicht besorgniserregend" eingestuft wurde.

Tödlicher Lawinenabgang

Die Rettungsaktion gestaltete sich wegen des schlechten Wetters, das die Entsendung von Hubschraubern sowohl von französischer als auch italienischer Seite zum Unglücksort verhinderte, schwierig. Am vergangenen Sonntag waren bei einem Lawinenabgang auf dem Armancette-Gletscher am Mont-Blanc-Massiv bereits sechs Menschen gestorben.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken