Bluttat in Deutschland

Dreiköpfige Familie getötet: Täter weiter auf der Flucht

dpatopbilder - 06.04.2025, Rheinland-Pfalz, Weitefeld: Polizei sperrt den Ortseingang von Weitefeld im Westerwald. Drei Menschen sind in Weitefeld im Westerwald tot aufgefunden worden. Foto: Thomas Frey/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Veröffentlicht: 06. April 2025 11:36 Uhr
Eine dreiköpfige Familie ist am Sonntag in einem Einfamilienhaus im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz getötet worden. Der Täter ist weiterhin auf der Flucht und konnte bislang nicht ausgeforscht werden.

Im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz ist eine dreiköpfige Familie Opfer eines Verbrechens geworden. Sie wurden Sonntagfrüh tot in einem Haus in Weitefeld im Kreis Altenkirchen gefunden, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Koblenz sagte. Bei den Opfern handelt es sich um einen 47 Jahre alten Mann, eine 44 Jahre alte Frau und einen 16-jährigen Jugendlichen, teilte die Polizei Sonntagabend mit.

Der oder die Täter sind weiter auf der Flucht. „Die Ermittlungen dauern an, wir können keine Festnahme vermelden“, sagte ein Polizeisprecher am frühen Morgen. Es seien sehr viele Hinweise eingegangen, denen die Polizei nun nachgehe.

Zur Tatwaffe wollte sich der Sprecher am Morgen weiter nicht äußern. „Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir dazu keine Angaben machen", sagte er. Unklar ist auch weiter, ob es ein Täter oder mehrere sind. „Eine mutmaßlich männliche Person ist am Tatort gesehen worden, wir können aber nicht ausschließen, dass es im Hintergrund weitere Personen gab“, sagte er.

Tatort Einfamilienhaus

Für ein Motiv im familiären Umfeld spreche neben der frühen Uhrzeit auch der Tatort – ein Einfamilienhaus. Die Polizei war mit starken Kräften im Einsatz, darunter auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK). Die Ermittler suchten noch nach dem mutmaßlichen Täter, unter anderem mit einem Helikopter über einem angrenzenden Wald.

Zuvor hatte das Polizeipräsidium erklärt, in einem Wohnanwesen in Weitefeld sei es zu einem „Kapitaldelikt“ gekommen. Die Polizei bat darum, in dem Bereich keine Anhalter mitzunehmen. Die Anrainerinnen und Anrainer sollten zudem vorsorglich Fenster und Türen geschlossen halten, sagte der Sprecher. Er betonte zugleich, für die Bevölkerung bestehe „keine konkrete Gefahr“.

Schreie am Notruf

Nach Polizeiangaben ging am Sonntag um 03.45 Uhr ein Notruf ein, wonach es in Weitefeld zu einem Gewaltdelikt gekommen sei. Eine Polizeisprecherin sagte zu dem Notruf: „Es war eine schreiende Person.“ Als sich Polizeibeamte dem Objekt näherten, habe sich ein Mensch entfernt. Nach dieser Person werde gesucht, sagte eine Polizeisprecherin. Die Polizei schaltete inzwischen ein Hinweistelefon. Weitefeld gehört zur Verbandsgemeinde Daaden Herdorf im Kreis Altenkirchen und hat rund 2.200 Einwohnerinnen und Einwohner.

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(Quelle: salzburg24)

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