(Fast) alles wieder wie früher

Dschungelcamp bringt heuer Nostalgie-Feeling

V.l.hinten: Jolina Mennen, Cosimo Citiolo, Tessa Bergmeier, Jana URKRAFT Pallaske, Papis Loveday, Verena Kerth / v.l. vorne: Lucas Cordalis, Markus Mörl, Cecilia Asoro, Claudia Effenberg, Martin Semmelrogge, Gigi Birofio.
Veröffentlicht: 11. Jänner 2023 12:57 Uhr
Das Dschungelcamp dürfte heuer bei seinem Publikum nicht nur für Spaß, Action, Ekel und vielleicht auch ein wenig Schadenfreude sorgen. Nach zwei Corona-Jahren setzt RTL jetzt auf Nostalgie-Feeling: Bei dem Format wird alles wie früher sein – zumindest fast.
SALZBURG24 (KAT)

Retro ist ja gerade schwer angesagt im deutschen Fernsehen. Und so kommt man nicht um den Gedanken herum, dass auch in der neuen Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" ein bisschen Nostalgie-Gold schlummern könnte, das RTL mit Beginn der Ausstrahlung am Freitag (21.30 Uhr) zu Tage zu fördern gedenkt. Eigentlich ist (fast) alles wie früher. Und das kann nach den zurückliegenden Corona-Jahren ein wärmender Gedanke sein.

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Wer geht 2023 ins Dschungelcamp?

Einer der Camper, Sänger Markus Mörl (63), ist so etwas wie "Mister 1982/1983". Damals schaffte es der Hesse innerhalb kurzer Zeit, einen etwas infantilen Hit ("Ich will Spaß") zu landen und mit Kollegin Nena eine Art Kino-Traumpaar der Neue Deutsche Welle zu bilden (Filmtitel: "Gib Gas, ich will Spaß!"). Was danach geschah? Wird er womöglich am Lagerfeuer aufklären. Mit Lucas Cordalis (55) zieht der Sohn von Costa Cordalis ein, der 2004 als erster RTL-Dschungelkönig Fernsehgeschichte geschrieben hat.

 

Ein Kandidat reist verspätet nach Australien

Martin Semmelrogge (67), der 1981 im Kino-Erfolg "Das Boot" mitspielte, war wiederum schon immer gut für die ein oder andere Schlagzeile auch abseits der Schauspielerei. Schon vor dem Dschungel-Start ist das nicht anders, da es tagelang ein gewisses Rätselraten gab, wo Semmelrogge gerade steckt und ob er wirklich sein Feldbett beziehen wird. RTL.de verkündete vor einigen Tagen, dass die meisten Camper auf der Anreise oder schon vor Ort seien – nur Semmelrogge noch nicht. "Die spätere Anreise von Martin Semmelrogge hat produktionstechnische Gründe", hieß es dazu.

Zwei Ex-Spielerfrauen bei "Ich bin ein Star"

Hinzu kommen zwei Namen, die man mit Zeiten verbindet, in denen die deutsche Fußballnationalmannschaft noch nicht in Vorrunden ausschied. Verena Kerth (41) ist dabei, Radiomoderatorin und einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden durch ihre Liaison mit "Torwart-Titan" Oliver Kahn. Vor dem Dschungelcamp gab sie bei RTL zu Protokoll, noch nie campen gewesen zu sein. Vielversprechend.

Claudia Effenberg (57), Designerin, wiederum ist die Ehefrau des ehemaligen FC-Bayern-Kapitäns Stefan Effenberg (54). Sie glaubt, Konflikte "sehr gut lösen" zu können – "nachdem meine Kinder mich Mutter Teresa nennen und mein Mann sagt, dass ich einer der lustigsten und angenehmsten Menschen bin". Darüber hinaus scheint der Ex-Kicker ihr eine Art Benchmark bezüglich der Strapazen in der Show gesetzt zu haben, von denen man sich in der Not mit dem Ausruf "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" erlösen kann. "Als Stefan gehört hat, dass ich in den Dschungel gehe, hat er gesagt "Du weißt schon, dass ich die Champions League gewonnen habe, du wirst diesen einen Satz definitiv nicht sagen"", so Claudia Effenberg.

Beim Zelten "so viel gepupst"

Wie üblich steht vollkommen in den Sternen, ob aus interessanten Namen am Ende auch interessante Camp-Bewohner werden. Sozusagen als Sicherungsnetz sind daher auch ein paar Leute dabei, von denen man recht gut weiß, was sie liefern. Das sind dann oft die erprobten Kandidaten aus anderen Shows. Etwa Cosimo Citiolo (41), der vor allem durch die Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" gegangen ist und den Spitznamen "Checker vom Neckar" trägt. Über seine Camping-Erfahrung sagte er RTL: "Ich war mal zelten, aber leider habe ich so viel gepupst. Danach wollte niemand mit mir weiterzelten." Damals habe er aber noch nicht gewusst, dass er laktoseintolerant sei. Nun ernähre er sich anders und das Problem sei behoben. Puh!

Nicht alles bleibt beim Alten

Neu dabei ist gleichwohl Co-Moderator Jan Köppen. Er löst Daniel Hartwich ab und wird fortan mit Sonja Zietlow durch die Sendung führen, in der ein Nachfolger für den amtierenden Dschungelkönig Filip Pavlovic gesucht wird. "Von oben herab jemanden fertig zu machen, ist nicht meine Art und mein Anspruch", sagt er der Deutschen Presse-Agentur über seinen avisierten Umgang mit den darbenden Reis-und-Bohnen-Promis im Camp. "Ich nehme jeden Einzelnen, der reingeht, ernst als Mensch." Das Finale soll am 29. Jänner steigen.

Was ist das Dschungelcamp?

„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ wird umgangssprachlich Dschungelcamp genannt. Auf Social Media ist es auch unter dem Hashtag „IBES“ bekannt. Die bisherigen 15 Staffeln der deutschen Reality-Show wurden seit 2004 auf RTL ausgestrahlt. Vorbild ist das aus dem Vereinigten Königreich stammende Fernsehformat „I’m a Celebrity … Get Me Out of Here!“

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(Quelle: apa)

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