Feuerwehrkräfte und eine Rettungseinheit der Polizei legten die mit eineinhalb Metern Schnee bedeckte Strecke frei und brachten die Ausflügler in Sicherheit. Verletzt wurde niemand.
Am Sonntag waren in Ostspanien zwei Frauen tot geborgen, die sich bei einer Wanderung in der Gegend der Kleinstadt Morella verirrt hatten. In Nordspanien waren am Montag nach Angaben der Verkehrsbehörde etwa ein Dutzend Bergpässe nach Schneefällen gesperrt. Allerdings wich die Kaltluftfront allmählich zurück, die den Norden des Landes seit dem Wochenende im Griff hatte.
Auf der Mittelmeerinsel Malta herrscht unterdessen die schwerste Winterdürre seit einem halben Jahrhundert. Seit Anfang Dezember seien nur 76,3 Millimeter Regen gefallen - zuletzt sei es 1966 so trocken gewesen, teilte die Meteorologiebehörde am Montag mit. Im Februar sei überhaupt kein Regen gefallen, außerdem sei es ungewöhnlich warm gewesen.
Landwirtschaftliche Unternehmen bereiteten sich bereits auf eine Katastrophe vor und erwarteten extrem schlechte Ernten. "Das für die Jahreszeit zu warme Wetter könnte die Lage noch erschweren und zur Ausbreitung von bestimmten Krankheiten führen", sagte John Gauci, der Präsident des maltesischen Landwirtschaftsverbandes. Die Kirche hatte am Sonntag bereits eine Wallfahrt organisiert, bei der die Inselbewohner für Regen beten sollten.
(Quelle: salzburg24)