Kampfjets, die der internationalen Koalition zuzurechnen seien, hätten zugleich ein Al-Kaida-Hauptquartier bombardiert, so die Menschenrechtler. Die Kämpfe sind ein Rückschlag für Washingtons Pläne, syrische Rebellen auszubilden, die in Syrien am Boden gegen die Terrormiliz Islamischer Staat vorgehen sollen.
Bereits am Donnerstag hatte die Al-Nusra-Front, syrischer Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida, nach Angaben der Menschenrechtler acht Kämpfer der Rebellenbrigade an einem Kontrollpunkt nahe Azaz verschleppt. US-Jets hatten in den vergangenen Monaten mehrfach Al-Nusra-Stellungen in Syrien bombardiert.
Die USA wollen nach eigenen Angaben im Kampf gegen den IS jährlich rund 5000 syrische Rebellen ausbilden. Weil das US-Militär jedoch Probleme hat, vertrauenswürdige Kämpfer zu finden, sind bisher nach Medienberichten nur 54 Mann trainiert worden. Zudem gibt es einen Konflikt mit anderen Aufständischen in Syrien: Während die von den USA trainierten Rebellen nicht gegen Syriens Armee kämpfen sollen, wollen die anderen Oppositionsgruppen das Regime in Damaskus stürzen.
(Quelle: salzburg24)