Nur einen Tag nach dem verheerenden Erbeben in Indonesien, das bisher mehr als 160 Tote und hunderte Verletzte gefordert hat, wurde die Inselgruppe der Salomonen von schweren Erdstößen erschüttert.
SALZBURG24 (AG)
Die Salomonen im Südpazifik sind von einem massiven Erdbeben erschüttert worden. Die US-Erdbebenwarte (USGS) bezifferte die Stärke am Dienstag auf 7,0. Nach dem Erdbeben in Indonesien am Montag ist indes die Zahl der Toten auf mehr als 160 gestiegen. „Ich muss leider mitteilen, dass 162 Menschen tot sind“, sagte der Gouverneur der Provinz West Java, Ridwan Kamil, am Montag in einem Video. Ein Sprecher der Stadtverwaltung der besonders stark betroffenen Stadt Cianjur bestätigte die Angaben.
Bei einem schweren Erdbeben auf der indonesischen Insel Java sind ersten Angaben der Behörden zufolge am Montag mindestens 162 Menschen ums Leben gekommen und etwa 700 verletzt worden.
700 Verletzte bei Erdbeben in Indonesien
Etwa 700 Menschen wurden laut dem Gemeindechef von Cianjur, Herman Suherman, verletzt. Das Beben, dessen Stärke die US-Erdbebenwarte (USGS) mit 5,6 angab, hatte sich zu Mittag etwa 70 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Jakarta in einer Tiefe von zehn Kilometern ereignet.
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Erdbeben sorgt für Zerstörung auf Java
In Cianjur auf der Hauptinsel Java seien mehr als 1.700 Gebäude beschädigt oder zerstört worden, sagte ein Sprecher des Nationalen Katastrophenschutzes. Wie der Leiter des Nationalen Katastrophenschutzes sagte, wurden die meisten Opfer durch Trümmerteile ihrer einstürzenden Häuser erschlagen. Zum Zeitpunkt des Bebens seien aber viele Menschen nicht zuhause gewesen.
Warnung vor Nachbeben
Das Beben war auch in der Millionenmetropole Jakarta deutlich zu spüren. Hochhäuser schwankten, aber es wurden in der Stadt zunächst keine schwereren Schäden gemeldet. Eine Tsunami-Warnung gab es nicht. Indonesiens Meteorologiebehörde warnte die Menschen in der am stärksten betroffenen Region vor Nachbeben. Sie sollten vorerst im Freien bleiben, sagte Behördenchefin Dwikorita Karnawati.
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Indonesien hat rund 270 Millionen Einwohner, von denen mehr als die Hälfte auf der Hauptinsel Java leben. Der Inselstaat liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Dort kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
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Beim österreichischen Außenministerium sind derzeit 79 Reisende in Indonesien registriert, sowie 257 dauerhaft in Indonesien lebende Auslandsösterreicherinnen und -österreicher sowie ihre Angehörigen. „Bis dato liegen uns keine Hinweise vor, dass Österreicherinnen oder Österreicher bei dem Erdbeben in Indonesien zu Schaden gekommen sein könnten“, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Ministerium.