Das ist eine erste praktische Folge der umstrittenen Verfassungsänderungen, der die Türken bei der Volksabstimmung Mitte April mit knapper Mehrheit zugestimmt hatten. Bisher durfte der Staatspräsident keiner Partei angehören.
"Nazi-Überbleibsel in Europa"
Vorwürfe erhob Erdogan erneut gegen die Opposition, die die Rechtmäßigkeit des Referendums anzweifelt, mit ihrem Einspruch bei der Wahlkommission aber ebenso gescheitert war wie mit einer Beschwerde vor dem obersten Verwaltungsgericht. Erdogan sagte, die Opposition habe sich auf die Seite der "Nazi-Überbleibsel in Europa" geschlagen. Als solche hatte Erdogan niederländische Regierungsmitglieder aus Verärgerung über unterbundene Wahlkampfauftritte türkischer Minister in den Niederlanden beschimpft.
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)